Pressemitteilung
Am vergangenen Freitag wurde im Bereich der Eisenbahnbrücke eine auffällige grüne Verfärbung des Seemenbachs beobachtet. Es handelte sich dabei um das Färbemittel Uranin, das zur Unterscheidung von Schmutz- und Regenwasseranschlüssen an der Kanalisation eingesetzt wird.
Dieses Mal jedoch konnte die Herkunft nicht sofort festgestellt werden. Die Stadtwerke Büdingen als Betreiber des Kanalnetzes gehen aber davon aus, die Stelle, an der das Färbemittel in den Kanal gelangt ist, noch zu finden, denn es würde ihnen ja den Weg zeigen. Eine Spezialkamera ist bereits im Einsatz und folgt der grünen Spur durch die Kanalisation. Umweltgefahren gehen indess von Uranin nicht aus. Das Mittel kann sogar direkt in Gewässern eingesetzt werden. Eine sicherheitshalber durchgeführte Laboranalyse auf der Kläranlage Büdingen hat das bestätigt. Der unachtsame Einsatz des Uranins am Freitag hatte trotzdem einen größeren Einsatz der Stadtwerke Büdingen sowie der zentralen Leitstelle des Wetteraukreises ausgelöst. Zudem sind Kosten für die Reinigung am Seemenbach entstanden.
„Vielleicht wollte uns aber auch nur jemand einen Streich spielen“, so der zuständige Betriebsleiter der Stadtwerke Büdingen, Christof Klös.