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Aktuelles aus der Wasserversorgung

Erneuerung von Wasserleitungen in Vonhausen –
Zweiter Bauabschnitt startet Mitte März

Bereits im vergangenen Jahr hatten die Stadtwerke Büdingen in einigen Seitenstraßen im Stadtteil Vonhausen mit der Erneuerung von Wasserversorgungsleitungen begonnen. Insgesamt sollen altersbedingt mehr als 1,5 Kilometer Grauguss- und PVC-Leitungen ausgetauscht werden.
Nachdem die Baumaßnahme über die Wintermonate geruht hat, werden die Arbeiten ab dem 11. März 2024 wieder aufgenommen. Begonnen wird im Haingründauer Weg; die Straßen Im Weidengrund und Am Herrngarten werden sich anschließen. Der Abschluss der Gesamtmaßnahme ist für Oktober 2024 geplant.
Im Zuge der Hauptleitungserneuerung kann im Einzelfall auch der Austausch der Hausanschlussleitung erforderlich werden. Alle Eigentümer werden im Vorfeld nach und nach angeschrieben und es werden individuelle Vor-Ort-Termine vereinbart.
Wie bereits im ersten Bauabschnitt werden sich die Stadtwerke Büdingen und das beauftragte Tiefbauunternehmen bemühen, die Beeinträchtigungen für Anlieger und Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.

Wasserversorgung Kefenrod - Gemeinde und Stadtwerke vereinbaren Zusammenarbeit

Wasserversorgung ist ein komplexes Geschäft. Das umfangreiche technische Regelwerk sowie zu beachtende Gesetze und Verordnungen stellen vor allem kleine Kommunen vor große Herausforderungen. Ein Grund für die Gemeinde Kefenrod, sich organisatorische, technische und personelle Unterstützung zu suchen.


Dass die Wahl schließlich auf die Stadtwerke Büdingen gefallen ist, ehrt uns sehr!


Vergangenen Freitag haben wurde eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet: ab Januar werden wir ihm Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit die „technische Betriebsführung“ für die Wasserversorgung unserer Nachbargemeinde übernehmen.


Zu den Aufgaben gehört u.a. die Beratung der Gemeinde in allen Fragen der Wasserversorgung, die Inspektion und Wartung der Anlagen und die Störungsbeseitigung.


Wir freuen uns drauf, die bereits heute bestehende partnerschaftliche Zusammenarbeit von Büdingen und Kefenrod um ein weiteres Aufgabenfeld zu erweitern!

Weltwassertag am 22. März 2022
"Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz"

Seit 1993 rufen die Vereinten Nationen jedes Jahr am 22. März den WorldWaterDay, den „Weltwassertag“ aus. Ein Tag, an dem der kostbaren Ressource Wasser weltweit besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz“ oder im Original „Groundwater: making the invisible visible“.

Weil uns das Thema so am Herzen liegt, machen die Stadtwerke Büdingen ihre persönliche „Grundwasserwoche“ daraus. Dabei kombinieren wir das englische Motto mit der deutschen Übersetzung und versuchen, den unsichtbaren Schatz sichtbar zu machen.

In sieben Kapiteln wollen wir die elementare Bedeutung des Grundwassers für das Leben auf der Erde erklären und Möglichkeiten aufzeigen, wie jeder selbst seinen Betrag zum Schutz des Grundwassers leisten kann.

Kapitel 1: Grundwasser - Was ist das eigentlich?


Auch wenn wir es nur selten sehen, ist Grundwasser ein Teil des natürlichen Wasserkreislaufs auf unserer Erde. Fast überall auf der Welt ist es vorhanden: mal tiefer, mal weniger tief im Untergrund – mal mehr, mal weniger – mal sauberer, mal verschmutzter.

Grundwasser bildet sich unterhalb der Erdoberfläche durch Versickern von Niederschlägen oder durch Versickerung aus Flüssen und Seen. Durch die Schwerkraft sinkt das Wasser in tiefere Bodenschichten und sammelt sich im Untergrund in Poren, Hohlräumen und Gesteinsklüften. Die Zone, in der sich das Grundwasser sammelt, nennt man Grundwasserleiter oder auch Aquifer. Dieser wird nach unten durch wasserundurchlässige Schichten, wie z.B. Ton, begrenzt. Je nach geologischen und topografischen Gegebenheiten kann Grundwasser im Grundwasserkörper fließen und den Boden wieder verlassen. Das Wasser tritt dann in Quellen zu Tage und speist Bäche und Flüsse.

Wie lange die Passage des Wassers ins Grundwasser dauert, ist sehr unterschiedlich und hängt maßgeblich von den Bodenschichten und der Lage des Grundwasserspiegels ab. Manche Grundwasserleiter sind sehr oberflächennah und das Grundwasser steht bis zum Gelände an, manche liegen hunderte Meter tief. Entsprechend kann ein Wassertropfen Minuten bis hin zu Jahrzehnten unterwegs sein, bis er das Grundwasser erreicht.

Jüngsten Forschungen zufolge lagern in den obersten beiden Kilometern der Erdkruste knapp 23 Millionen Kubikkilometer Grundwasser. Doch nur ein kleiner Anteil davon (weniger als 6%) nimmt tatsächlich am Wasserkreislauf teil und ist jünger als 50 Jahre. Der Rest - man spricht auch von fossilem Grundwasser - ist seit zehntausenden bis Millionen Jahren vom Wasserkreislauf abgeschnitten und steht für eine Nutzung nicht zur Verfügung.

Das oberflächennahe Grundwasser hat für die Natur und den Menschen eine elementare Bedeutung. Ackerfrüchte, Bäume und andere Pflanzen wurzeln zwar in der Regel nicht bis in den Grundwasserkörper, sondern decken ihren Wasserbedarf aus der Bodenfeuchte (Bodenwasser). Doch sie halten mit ihren Wurzeln das Wasser im Boden, verhindern eine schnelle Verdunstung und haben dadurch einen großen Einfluss auf die Bildung des Grundwassers.

Kapitel 2: Bedeutung des Trinkwassers für die Wasserversorgung

Von den rund 1,4 Milliarden Kubikkilometern Wasser auf unserer Erde befindet sich der größte Teil (97,5%) in Meeren und Ozeanen und ist Salzwasser. Nur 2,5 Prozent sind Süßwasser, wovon mehr als die Hälfte als Eis und Schnee in den Gletschern der Arktis und Antarktis gebunden ist. Letztlich steht uns nur etwa 1% des Süßwassers als Trinkwasser zur Verfügung.

Aus welchem Süßwasserreservoir die Länder ihren Trinkwasserbedarf decken ist sehr unterschiedlich. Einige Länder gewinnen den größten Teil Ihres Trinkwassers aus Oberflächengewässern wie Seen und Flüssen, andere fast ausschließlich aus Grundwasservorkommen. In Deutschland beträgt der Anteil von Trinkwasser aus Grundwasser und Quellen rund 75%; etwa ein Viertel wird aus Oberflächengewässern, Talsperren sowie Uferfiltrat entnommen.

Beide Vorkommen sind also immens wichtig, um unseren Bedarf an Trinkwasser (und Brauchwasser) zu decken. Doch die Qualität des Wassers ist regional sehr unterschiedlich und wird durch äußere Einflüsse und die Nutzung stark beeinflusst. Bei Oberflächengewässern ist dies offensichtlich. Doch wie sieht es beim „unsichtbaren“ Grundwasser aus?

Niederschlagswasser oder Versickerungswasser aus Bächen, Flüssen und Seen passiert auf seinem Weg in den Grundwasserleiter verschiedene Bodenschichten. Diese Schichten wirken wie ein mehrstufiger Filter, der Verunreinigungen zurückhält. Darüber hinaus tragen Mikroorganismen und Kleinstlebewesen im Boden ihren Teil zur Reinigung bei. Man könnte also folgern, dass unser Grundwasser immer sauber ist und keines Schutzes Bedarf. Doch dem ist nicht so!

Kapitel 3: Gefährdung des Grundwassers durch den Menschen

Die Qualität des Grundwassers ist regional sehr unterschiedlich. Zum einen gibt es „geogene“ Einflüsse, die auf natürliche chemische, physikalische und biologische Prozesse im Untergrund zurückzuführen sind. Hierzu gehören zum Beispiel der Mineralgehalt, Eisen oder Mangan im Grundwasser. Solche Stoffe löst das Wasser auf seinem Weg in tiefere Bodenschichten aus dem Gestein und reichert sich damit an.

Doch auch menschliches Handeln beeinflusst die Grundwasserqualität. Man spricht dann von sogenannten „anthropogenen“ Einflüssen und Faktoren. Als erstes fällt einem sicher die Düngung in der Landwirtschaft ein, die die Nitratwerte beeinflusst. Aber auch andere Nutzungen können das Grundwasser nachhaltig verschmutzen.

Die Palette der freigesetzten Stoffe ist dabei so vielfältig wie unser Leben. Düngemittel und Pflanzenschutzmittel spielen ebenso eine Rolle, wie Deponien oder industrielle Altlasten. Auch undichte Kanäle oder Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen belasten das Grundwasser. Nicht zu vergessen: unser individueller und teilweise recht sorgloser Umgang mit Alltagsprodukten, die potentiell Wasser oder Umwelt schädigen. Was das so alles ist und wie wir selbst unseren Beitrag zum Gewässerschutz leisten können, erfahrt Ihr in unserem morgigen Beitrag.

Auch wenn lokale Grundwasservorkommen, die der Gewinnung von Trinkwasser dienen, in der Regel durch ausgewiesene Wasserschutzgebiete „geschützt“ sind, bleibt es eine Aufgabe von Wasserversorgern, Kommunen und auch Bürgern, die Ressource Wasser dauerhaft vor negativen Einflüssen zu bewahren. Das gilt natürlich nicht nur für das Grundwasser, sondern auch für die Oberflächengewässer. Denn diese sind ebenfalls Teil des Wasserkreislaufs und können bzw. werden irgendwann ihre Belastung ins Grundwasser abgeben.

Kapitel 4: Gewässerschutz - Was können wir tun?

Stellt sich die Frage, welchen Beitrag jeder einzelne von uns zum Schutz der Gewässer im Allgemeinen und zum Schutz des Grundwassers im Besonderen beitragen kann. Wir haben ein paar Tipps zusammengestellt, wie das ganz einfach und „quasi nebenbei“ geht:

  • Putz- und Waschmittel sparsam verwenden!
    Chemikalien gehören nicht ins Wasser. Und wenn Sie erforderlich sind, dann nur so wenig davon wie möglich. Für viele Anwendungen gibt es umweltverträglichere Alternativen (z.B. Natron, Essig und Zitronensäure) oder biologisch unbedenklichere Produkte.

  • Auf Chemie im Garten verzichten.
    Auch im Garten gilt: weniger ist manchmal mehr. Pflanzenschutzmittel und künstlicher Dünger landen schnell im Grundwasser. Außerdem möchte man diese auch nicht unbedingt im selbstgepflanzten Gemüse haben. Deshalb sollte auch hier möglichst auf biologische Alternativen zurückgegriffen werden.
  • Arzneimittel und Chemikalien richtig entsorgen!
    Wenn mal ein Medikament abgelaufen ist, gehört dieses sicher nicht in die Toilette! Am besten entsorgt man Arzneimittel über den Restmüll (der wird nämlich verbrannt) oder über eine Apotheke. Auch Chemikalien, Farben und Lacke haben in der Kanalisation nichts verloren. Hierfür gibt es Sammelstellen, über die eine umweltgerechte Entsorgung gewährleistet wird.
  • Wasser plastikfrei lassen!
    In vielen Kosmetikartikeln, Hygieneprodukten und Waschmitteln ist heutzutage Mikroplastik enthalten (z.B. Glitzerpartikel in Haar-Gels, Lotions o.ä.). Da dieses nur schwer biologisch abgebaut wird, gehört es ebenfalls nicht ins Wasser. Beim Kauf sollte man möglichst darauf achten, Produkte ohne Mikroplastik zu kaufen.
  • Wasser sparsam und bewusst verwenden!
    Es versteht sich von selbst, dass man sauberes Trinkwasser nicht verschwenden sollte. Auch das schont die wertvolle Ressource Grundwasser. Durchschnittlich verbraucht jeder von uns ca. 125 Liter am Tag; vor allem für die Köperpflege, die Toilettenspülung und im Haushalt. Tipps, wie man den persönlichen Wasserverbrauch senken kann, findet Ihr selbstverständlich auf unserer Homepage.
  • Auf den „Wasserfußabdruck“ achten!
    Neben dem Wasser aus der Leitung verbraucht jeder von uns weiteres Wasser: 4- bis 5-tausend Liter jeden Tag! Dieses ist in Lebensmitteln und Konsumprodukten enthalten bzw. wird für deren Herstellung benötigt; oftmals in Ländern, in denen sauberes Wasser sowieso schon Mangelware ist. Durch bewussteres Einkaufen (z.B. von regionalen Produkten) kann man seinen Wasserfußabdruck deutlich reduzieren.
  • Biologisch erzeugte Lebensmittel kaufen!
    Bei der Erzeugung von „Bio“-Lebensmittel wird in der Regel auf den Einsatz von Chemie verzichtet oder dieser stark eingeschränkt. Außerdem legen die Betriebe meist großen Wert auf den Gewässerschutz. Wenn die Produkte am besten noch vom „Bauern um die Ecke“ stammen, haben alle was davon.

Kapitel 5: Gewässerschutz durch Wasserschutzgebiets-Kooperationen

Das aus den Büdinger Brunnen geförderte Grundwasser hat eine gute Qualität und entspricht den gesetzlichen Anforderungen an Trinkwasser. Damit das auch so bleibt, betreiben die Stadtwerke Büdingen seit nunmehr 20 Jahren landwirtschaftliche Kooperationen in ihren Wasserschutzgebieten. Organisatorisch und fachlich unterstützt werden wir dabei durch den Maschinenring Wetterau; die Untere Wasserbehörde des Wetteraukreises begleitet die Kooperationen als zuständige Fachbehörde. Übergeordnetes Ziel ist eine gewässerschonende Bewirtschaftung in den Wasserschutzgebieten und die langfristige Senkung der Nitratkonzentration im Grundwasser.

Pflanzen brauchen für Ihr Wachstum Nährstoffe. Das gilt umso mehr für Feldfrüchte wie z.B. Weizen, Mais oder Raps. Stickstoff heißt das „Zauberelement“. Stickstoff ist natürlicher Bestandteil unserer Atmosphäre, kommt aber in hohen Konzentrationen vor allem in Gülle, Gärresten und Kunstdünger vor. Was für Pflanzen lebensnotwendig ist, kann aber dem Menschen in zu hohen Konzentrationen schaden. Aus Stickstoff wird im Boden nämlich Nitrat und Nitrit.

Doch wieviel Düngung braucht eine Pflanze? Das lässt sich pauschal gar nicht so einfach beantworten und hängt von vielen Faktoren ab. Durch die regelmäßige Entnahme von Bodenproben und Analyse des im Boden verfügbaren mineralischen Stickstoffs (Nmin) können die Berater des Maschinenrings den tatsächlichen Düngebedarf ermitteln und individuelle Düngeempfehlungen geben. Dieses Angebot wird von den Landwirten gerne angenommen, denn letztlich kostet Düngung Geld und übermäßige Düngung führt nicht zwangsläufig auch zu einem höheren Ertrag.

Darüber hinaus werden die landwirtschaftlichen Betriebe auch persönlich bei der Erstellung ihrer Stickstoffbilanzen und bei weiteren Fragestellungen rund um eine gewässerschonende Bewirtschaftung ihrer Flächen unterstützt. Einen besonderen Stellenwert nimmt seit einigen Jahren auch der Anbau von Zwischenfrüchten im Herbst ein. Durch den Anbau von z.B. Kleegras, Phacelia oder Ramtill kann das Auswaschen überschüssigen Stickstoffs im Winter verhindert werden.

Wir sind sehr stolz auf unsere Kooperationen und froh über die kompetente Unterstützung durch den Maschinenring Wetterau. Durch diese langjährige Zusammenarbeit konnten wir in den letzten beiden Jahrzehnten das Bewusstsein für die Problematik stärken und einen weiteren Anstieg der Nitratwerte verhindern bzw. diese teilweise senken.

Kapitel 6: Abwasserentsorfgug = Aktiver Gewässerschutz

Nahezu alles Wasser, das als Trinkwasser in die Haushalte geht, verlässt diese nach kürzester Zeit wieder. So ist der Lauf der Dinge. Nur ist es dann nicht mehr so sauber, wie es ursprünglich mal war. Das ungereinigte Einleiten in einen Bach – in Deutschland undenkbar! Stattdessen fließt bei uns das Wasser über die öffentliche Kanalisation in die Kläranlagen.

Damit auf dem Weg des Abwassers in die Kläranlage nichts im Untergrund versickert und keine Schadstoffe ins Grundwasser gelangen, werden die Kanäle regelmäßig auf ihren Zustand und ihre Dichtheit überprüft. In der Regel geschieht dies in einem Turnus von 15 Jahren über eine Inspektion der Rohre mit einer Kamera. Die rechtliche Grundlage dafür ist die Eigenkontrollverordnung.

Auf der Kläranlage angekommen wird das Abwasser in einem mehrstufigen Verfahren behandelt und gereinigt. Nach einer mechanischen Vorbehandlung, die grobe Stoffe aus dem Abwasser entfernt, wird das Wasser in mehreren nacheinander geschalteten Becken „geklärt“. Die größte Aufgabe kommt dem sogenannten „Belebungsbecken“ zu. Hier arbeiten Bakterien daran, die biologischen Inhaltsstoffe des Abwassers abzubauen. Zurück bleibt klares Wasser und Klärschlamm.

Alle Prozesse auf der Kläranlage werden ständig kontrolliert und die Wasserqualität im Ablauf täglich beprobt. Analysiert werden u.a. die Parameter Phosphat und Ortophosphat sowie die Stickstoffverbindungen Ammonium, Nitrat und Nitrit. So wird gewährleistet, dass am Ende nur Wasser die Kläranlage verlässt, das den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

Doch nicht alle Stoffe können auf einer Kläranlage herausgefiltert und eliminiert werden. Mikroplastik und Arzneimittelstoffe können trotz aller Anstrengungen die Kläranlage unbeschadet durchlaufen und landen später im Gewässer. Chemische Stoffe können die biologischen Prozesse auf der Kläranlage beeinträchtigen. Deshalb ist es so wichtig, dass wir alle verantwortungsbewusst handeln. Dazu gehört zum Beispiel, Medikamente nicht über die Toilette zu entsorgen, wassergefährdende Stoffe zu einer Sammelstelle zu bringen und beim Kauf von Hygiene- und Kosmetikprodukten auf Mikroplastik zu achten.

Kapitel 7: Auswirkungen des Klimawandels auf das Grundwasser

Die vergangenen Jahre lassen keinen Zweifel daran: Das Klima auf unserer Erde verändert sich. Mitteltemperarturen stiegen, Sommer werden wärmer, Trockenperioden länger. Dazu kommen Starkregenereignisse und Stürme. Jedes für sich ist sicher kein unbekanntes Naturphänomen. Doch Häufung und Intensität nehmen zu. Und das hat Auswirkungen auf den natürlichen Wasserkreislauf und beeinflusst letzten Endes auch das Grundwasser.

Grundwasserleiter, die Abflüsse z.B. in Oberflächengewässer haben oder denen Wasser zum Zweck der Wasserversorgung oder künstlichen Bewässerung entnommen wird, sind auf eine ausreichende Grundwasserneubildung angewiesen. Diese erfolgt üblicherweise in den späten Herbst- und Wintermonaten, wenn viel Niederschlag fällt und die Vegetation eine Pause macht. Dann nämlich verdunstet weniger Wasser, die Pflanzen schränken ihren Bedarf ein und der Niederschlag kann ungehindert seinen Weg in den Untergrund nehmen.

Fehlen jedoch Regen und Schnee, dann trocknet der Boden aus und der Grundwasserspiegel sinkt. Je nach hydrologischen Rahmenbedingungen mag das für ein oder zwei Jahre nicht so schlimm sein. Doch mehrere besonders warme und trockene Jahre in Folge, wie zuletzt 2018 und 2019, können regional dazu führen, dass der „Tank leer gefahren“ wird und sich der große unterirdische Speicher erst sehr langsam wieder füllt.

Lokale Starkregenereignisse, wie wir sie ebenfalls in den letzten Jahren erleben mussten, haben hingegen keinen nennenswerten Effekt auf die Neubildung von Grundwasser. Der Niederschlag fällt in so kurzer Zeit, dass der Boden die Mengen gar nicht aufnehmen kann und das Wasser oberflächig abfließt.

Mit diesen Entwicklungen müssen sich nicht zuletzt auch Wasserversorger auseinander setzen. Die Aufgabe der nächsten Jahre und Jahrzehnte wird sein, die zur Verfügung stehenden Wasserressourcen so effizient wie möglich zu nutzen und den Niederschlag dort zu halten, wo er dem Grundwasser dient. Die Stadtwerke Büdingen stellen sich dieser anspruchsvollen Aufgabe, damit die Trinkwasserversorgung auch in 10, 30 oder 50 Jahren noch sichergestellt ist.

Kontakt

Jochen Heyermann

Thiergartenstraße 12–14
63654 Büdingen

Wasserleitungen Winterfest machen!

Frostschäden an privaten Wasserleitungen sind nicht nur ärgerlich, sondern können auch richtig teuer werden.

Gefährdet sind Wasserleitungen, Armaturen und Wasserzähler im unbeheizten Räumen und im Außenbereich. Grundsätzlich gilt:

  • Außenleitungen im Garten oder z.B. Schuppen außer Betrieb nehmen. Wasser abstellen und die Leitung entleeren.
  • In frostgefährdeten Räumen (z.B. kalten Kellern) freiliegende Wasserleitungen, Armaturen und Wasserzähler warm einpacken. Hierzu können Textilien, Dämm- und Isolierstoffe oder vorgefertigte Rohrisolationen verwendet werden.
  • Wandöffnungen nach außen möglichst verschließen und ggf. dämmen. Kalte Zugluft vermeiden.

Sollte doch einmal etwas eingefroren sein:

  • Betroffenen Leitungsabschnitt nach Möglichkeit abstellen. Leitungen behutsam auftauen. Hierfür keine Brenner, sondern heiße Tücher oder externe Wärmezufuhr (z.B. Heizlüfter) verwenden.
  • Im Notfall einen Installateur anrufen.
  • Bei Frostschäden am Wasserzähler bitte umgehend die Stadtwerke informieren.

Wenn diese Ratschläge beherzigt werden, kann die Winterzeit entspannt genossen werden.

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Störung

  • Telefon: 0800 800 44 33

Aktuelles zur Gasversorgung

Entlastung für unsere Kunden: Gaspreisbremse statt Gasumlage

Am 29.09.2022 hat die Bundesregierung angekündigt, die ab dem 1. Oktober vorgesehene Gasbeschaffungsumlage zu stoppen. Stattdessen soll zur Entlastung der Verbraucherinnen und Verbraucher eine sogenannte Gaspreisbremse eingeführt werden. Diese Entscheidung hat sich seit einigen Tagen angedeutet, kam dann aber doch in der Kürze und in ihrem Umfang überraschend.

Was das für Büdingen und die Kunden der Stadtwerke Büdingen bedeutet, möchten wir Ihnen hier gerne zusammenfassen:

Preiserhöhung zum 01.10.2022

Im August haben die Stadtwerke Büdingen ihre Kunden über eine Anpassung der Gastarife zum 1. Oktober informiert. Hintergrund für die Preiserhöhung war die angekündigte und politisch beschlossene Einführung von Gasumlagen. Da diese Umlagen von den Stadtwerken vollständig abzuführen wären, war zum damaligen Zeitpunkt eine Neukalkulation der Preise unumgänglich.

Während in der Berichterstattung und auch seitens der Politik in der Regel nur von DER Gasumlage die Rede war, handelt es sich tatsächlich um DREI Umlagen: die Beschaffungsumlage, die Speicherumlage und die Bilanzierungsumlage. In Summe sollten diese Umlagen netto 3,05 ct je kWh betragen. Um diesen Betrag sollten auch die Gaspreise der Stadtwerke Büdingen steigen.

Wegfall der Gas-Beschaffungsumlage

Aufgrund der angekündigten und beschlossenen Nicht-Einführung der Beschaffungsumlage können nun die Stadtwerke Büdingen ihre Preisanpassung zum 01.10.2022 um den dafür vorgesehenen Betrag von netto 2,42 ct je kWh reduzieren. Die beiden anderen Umlagen müssen aber weiter eingepreist werden, so dass die Preiserhöhung zum 01.10.2022 netto 0,63 ct je kWh betragen wird.

Senkung der Mehrwertsteuer auf Erdgas

Ebenfalls wurde seitens des Bundestages das Gesetz zur Senkung der Mehrwertsteuer auf Gas und Fernwärme beschlossen. Der Steuersatz soll zeitlich befristet vom 01.10.2022 bis zum 31.03.2024 von 19% auf 7% gesenkt werden. Diese Steuersenkung soll zusätzlich die Verbraucher entlasten.

Auswirkungen auf die Gaspreise der Stadtwerke Büdingen

Alle oben genannten Entscheidungen haben Auswirkungen auf die Gaspreise der Stadtwerke Büdingen. Während die beiden verbleibenden Umlagen die Netto-Preise etwas erhöhen, reduziert die Mehrwertsteuer-Senkung die Brutto-Preise. Je nach Tarif reduzieren sich im Endeffekt die Brutto-Preise um 0,3 bis 1 ct je kWh gegenüber den Preisen vor dem 1. Oktober!!!

Unsere Preisblätter haben wir bereits entsprechend angepasst auf unserer Homepage veröffentlicht. Außerdem werden unsere Kunden Anfang Oktober persönlich angeschrieben und über die neuen Preise informiert.

Nach unserem aktuellen Informationsstand sollen Stadtwerke berechtigt sein, den reduzierten Mehrwertsteuersatz auf die gesamte Abrechnungsperiode anzuwenden. Das würde bedeuten, dass Jahresverbräuche, die zum 31.12. abgerechnet werden, komplett mit 7% beaufschlagt werden. Soweit möglich werden wir diesen nicht unerheblichen Vorteil gerne an unsere Kunden weitergeben!!!

Gaspreisbremse

Gleichzeitig mit den Stopp der Gasbeschaffungsumlage hat die Bundesregierung auch die Einführung einer „Gaspreisbremse“ angekündigt. Neben den anderen Maßnahmen soll diese private Verbraucherinnen und Verbraucher wie auch Unternehmen und Industrie zusätzlich entlasten.

Über den Zeitpunkt der Einführung und deren Umfang bzw. Systematik liegen noch keine verbindlichen Aussagen vor. Insofern lässt sich auch noch nicht abschätzen, welche Entlastung tatsächlich erreicht werden kann. Nach unserem Wissensstand soll ein Gas-Grundbedarf je Haushalt festgelegt werden, für den der Gaspreis „gedeckelt“ wird. Der darüber hinaus gehende Bedarf würde dann zu dem Gaspreis des jeweiligen Versorgers abgerechnet werden. Aktuell ist eine Kommission mit der Erarbeitung beauftragt; mit Ergebnissen rechnen wir nicht vor Ende Oktober.

Tarifanpassung zum 01.01.2023

Unabhängig vom Wegfall der Beschaffungsumlage, Senkung der Mehrwertsteuer und Einführung einer Gaspreisbremse werden die Stadtwerke Büdingen zum neuen Jahr ihre Gastarife erneut anpassen müssen. Hintergrund sind die derzeit hohen Beschaffungspreise an den Handelsmärkten, die wir an unsere Kunden weitergeben müssen.

Über die Höhe können wir zum heutigen Zeitpunkt noch keine Aussage treffen. Wir werden die Preise Anfang November final kalkulieren und anschließend unseren Kunden schriftlich bekannt geben.

Übermittlung der Zählerstände zum 30.09.2022

Auch wenn die Preisanpassung zum 01.10. nicht allzu groß ausfällt, möchten wir unsere Kunden doch dazu ermuntern, uns ihre Gas-Zählerstände zum 30. September mitzuteilen. Das vereinfacht die Abrechnung und macht die Abgrenzung genauer. Sie können dafür gerne diese Formular nutzen.

Kontakt

Marco Zimpel

Thiergartenstraße 12–14
63654 Büdingen


Alexandra Knaf

Thiergartenstraße 12–14
63654 Büdingen

Senkung der Raumtemperatur spart bares Geld

Die aktuellen Energiepreise und der bevorstehende Winter lassen die meisten von uns sorgenvoll in die Zukunft blicken. Leider können wir als Stadtwerk die Preisentwicklung nicht beeinflussen. Zurzeit hilft es nur, Energie einzusparen, wo auch immer möglich. Damit schont man nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern trägt auch seinen Teil dazu bei, die Energieversorgung in den nächsten Wochen und Monaten sicherzustellen.

Die meiste Energie im Haushalt verbrauchen wir fürs Heizen. Hier sollte man als erstes ansetzen und sein eigenes Verhalten hinterfragen.

Allgemein geht man davon aus, dass bei einer durchgängigen Reduktion der Raumtemperatur um 1 Grad Celsius eine Einsparung von 6% erreicht werden kann *.

Rechnerisch ergeben sich mit dieser Maßnahme beispielhaft folgende Einsparpotentiale:

Energie-
bedarf

Einspar-
potential *
bei
10 ct/kWh
bei
20 ct/kWh
10.000 kWh/Jahr
600 kWh/Jahr
60 €/Jahr
120 €/Jahr
15.000 kWh/Jahr
900 kWh/Jahr
90 €/Jahr
180 €/Jahr
20.000 kWh/Jahr
1.200 kWh/Jahr
120 €/Jahr
240 €/Jahr
30.000 kWh/Jahr
1.800 kWh/Jahr
180 €/Jahr
360 €/Jahr

* Natürlich sind die tatsächlichen Einsparungen vom individuellen Heizverhalten und von der energetischen Qualität des Gebäudes im Einzelfall abhängig und können variieren.

Umfangreiche Energiespartipps rund ums Heizen haben wir auf unserer Homepage zusammengestellt.


Frühwarnstufe Notfallplan Gas - Stand 02.04.2022

Hintergründe, aktuelle Lage und mögliche Auswirkungen


Am vergangenen Mittwoch (31.03.2022) wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) die Frühwarnstufe des „Notfallplans Gas“ ausgerufen. Hintergrund ist der anhaltende Krieg in der Ukraine und die damit im Zusammenhang stehende mögliche Einstellung oder Einschränkung von Gaslieferungen aus Russland.

Welche Auswirkungen hat diese Frühwarnstufe es auf die Versorgung?

Deutschland bezieht rund 50% seines Erdgases aus Russland. Ein Belieferungsstopp oder ein „Embargo“ für russisches Erdgas hätte große Auswirkungen auf die Energieversorgung in Deutschland und weite Teilen Europas, da dieses Gas zurzeit nur in begrenztem Umfang durch andere Lieferungen ersetzt werden kann.
Bei der Ausrufung der Frühwarnstufe handelt es sich eine vorsorgliche Maßnahme im Rahmen eines mehrstufigen Notfallplans für den Fall einer Beeinträchtigung der Versorgungssicherheit. Sie bedeutet NICHT, dass aktuell die Versorgung mit Erdgas gefährdet oder eingeschränkt ist. Es wurde ein Krisenteam, bestehend aus BMWK, verantwortlichen Behörden und Energieversorgern gebildet, das die Versorgungslage engmaschig beobachtet und bewertet. Darüber hinaus sind Gasversorgungsunternehmen ab sofort zu einer regelmäßigen Berichterstattung über die Lage in den Netzen und den Gasspeichern verpflichtet. Erst mit Ausrufen der Alarmstufe (Stufe 2) und anschließend der Notfallstufe (Stufe 3) sind aktive Eingriffe in die Versorgung vorgesehen.

Ist die Versorgung mit Erdgas aktuell gesichert?

Die Versorgung mit Erdgas wird von den verantwortlichen Stellen zurzeit als „gesichert“ bewertet. Selbst ein kurzfristiger Ausfall der Belieferung mit russischem Erdgas würde aktuell zu keinem Ausfall der Versorgung führen. Mit dem April beginnt nun die (hoffentlich) wärmere Jahreshälfte, in der der Heizenergiebedarf gering ist. Gasspeicher und Lieferungen anderer Lieferanten werden uns sicher „über den Sommer“ bringen.

Wie bin ich als Heizgaskunde betroffen?

Private Kunden, kleine Gewerbebetriebe sowie soziale und medizinische Einrichtungen sind gemäß Energiewirtschaftsgesetz besonders geschützt. Für diese ist eine Unterbrechung der Versorgung nicht vorgesehen und auch nicht zu befürchten.
Nur größere Verbraucher wie z.B. Gewerbe- und Industriebtriebe, sogenannte „leistungsgemessene Kunden“, könnten bei einer Verschlechterung der Versorgungslage aufgefordert werden, ihren Verbrauch teilweise oder ganz einzustellen. Diese wenige Kunden in Büdingen werden von uns in der nächsten Woche persönlich kontaktiert, um die Möglichkeiten einer Leistungsreduzierung oder z.B. einer Umstellung auf andere Energiearten festzustellen.
Erst bei einer weiteren Eskalation der Lage und Ausrufen der Notfallstufe durch die Bundesregierung, würde die Bundesnetzagentur als „Bundeslastverteiler“ aktiv in die Versorgung eingreifen und gegebenenfalls die Abschaltung von Großverbrauchern anordnen.

Sollte ich meinen Verbrauch reduzieren und Gas sparen?

Die geopolitische Lage und damit auch die Belieferungssituation sind sehr unsicher und können sich kurzfristig ändern. Deshalb müssen heute schon Vorkehrungen getroffen werden, um auch im nächsten Winter die Versorgungssicherheit möglichst aller Verbraucher gewährleisten zu können. Neben der Sicherung alternativer Belieferungen, geht es vor allem um das frühzeitige Füllen der Gasspeicher.
Dies geht umso schneller, je mehr Gas in den Netzen – also beim Verbraucher – eingespart wird. Wir sollten also alle unseren Teil dazu beitragen und den Gasverbrauch im Rahmen des Möglichen senken.



Wir werden Sie über unsere Facebookseite und unsere Homepage auf dem Laufenden halten.

Weitere Informationen zur aktuellen Lage und eine FAQ-Liste finden Sie auf der Internetseite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

Kontakt

Jochen Heyermann

Thiergartenstraße 12–14
63654 Büdingen

Aktuelles aus der Abwasserentsorgung

Stadtwerke Büdingen übernehmen die technische Betriebsführung für den Abwasserverband Oberer Fallbach

Der Abwasserverband Oberer Fallbach reinigt und entsorgt seit Anfang der 1980er Jahre die Abwässer aus den Büdinger Stadtteilen Vonhausen, Diebach a. H. und dem Herrnhaag sowie der Gemeinde Ronneburg mit ihren Ortsteilen Hüttengesäß, Neu- und Altwiedermus.
Vierzig erfolgreiche Jahren lang wurde der Verband vom Bauamt der Gemeinde Ronneburg technisch betreut.
Seit dem 01.10.2023 übernehmen nun die Stadtwerke Büdingen die Technische Betriebsführung. Nichttechnische und kaufmännische Angelegenheiten verbleiben bei der Gemeinde Ronneburg.
Mit dem erfolgreichen Abschluss des Vertrags schaffen beide Kommunen ein weiteres Beispiel für gelungene Interkommunale Zusammenarbeit.

Zum Verband gehören ca. 11 km Kanalleitungen, die das Abwasser aus den angeschlossenen Stadt- und Ortsteilen sammeln und zur Kläranlage nach Hüttengesäß, Gem. Ronneburg, ableiten.
Die Kläranlage mit einer Ausbaugröße von 8.500 Einwohnerwerten reinigt das Abwasser in drei Stufen mechanisch und biologisch unter Zuhilfenahme eines chemischen Phosphatfällmittels und gibt es mit der Einleitung in den Fallbach dem natürlichen Wasserkreislauf zurück.

Damit auch in Zukunft alles reibungslos vonstattengeht hat der Abwasserverband Oberer Fallbach die Technische Betriebsführung nun in die Hände der Stadtwerke Büdingen gelegt.
Es gilt, den Weg der Modernisierung weiterzugehen und die Anlagen den stetig steigenden Anforderungen anzupassen.
Zukünftig wird den Kläranlagen eine sehr viel größere Bedeutung zukommen, wenn es darum geht, Mikro-Verunreinigungen, Rückstände von Chemikalien und Arzneimitteln oder multiresistente Keime zurückzuhalten und damit die Flüsse und Meere sauberer zu machen.

Kanalinspektion in Rinderbügen, Wolferborn und Michelau

Ab Ende Oktober unterziehen die Stadtwerke Büdingen wieder einmal einen Teil ihres Kanalnetzes einer gründlichen Inspektion. In diesem Jahr sind die Stadtteile Rinderbügen, Wolferborn und Michelau dran.
Die Kontrolle erfolgt im Zusammenhang mit der Eigenkontrollverordnung (EKVO) des Landes Hessen, nach der alle Betreiber von Abwasseranlagen in regelmäßigen Abständen dazu verpflichtet sind, ihre Kanäle auf Beschädigungen und Dichtheit zu überprüfen. Bevor die Kanäle allerdings mit einer Kamera untersucht werden können, werden sie mit einem Hochdruckspülverfahren gründlich gereinigt.

Da sich die Abwasserkanäle überwiegend im Straßenbereich befinden, kann es punktuell zu Behinderungen des Straßenverkehrs durch die Spül- und Inspektionsfahrzeuge kommen. Jedoch betragen die Standzeiten der Fahrzeuge an den Zugangsschächten in der Regel weniger als 2 Stunden. Sollten Grundstückszufahrten während der Arbeiten blockiert werden, erhalten die Anwohner rechtzeitig eine Benachrichtigung.
Wir bitten um Ihr Verständnis für diese wichtigen Arbeiten, die nicht zuletzt auch dem Umweltschutz dienen.

Reinigungs- und Inspektionsarbeiten an der öffentlichen Kanalisation in Büdingen

In 2022 werden die öffentlichen Abwasserkanäle in den Stadtteilen Dudenrod, Wolf und Büches mittels TV-Kamera auf Schäden untersucht. Vor der Inspektion werden die Kanalrohre im Hochdruckspülverfahren gereinigt.

Anlass für die Untersuchungen ist die Eigenkontrollverordnung Hessen (EKVO), wonach alle Betreiber von Abwasserkanalisationen verpflichtet sind, ihre Anlagen regelmäßig auf Beschädigungen zu überprüfen.

Die Stadtwerke Büdingen werden die Arbeiten öffentlich ausschreiben und an den günstigsten Interessenten vergeben. Für die Durchführung fordern wir ein hohes Maß an Sachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit von dem Unternehmen ein.

Die Abwasserkanäle der Gemeinde befinden sich überwiegend im Bereich der Straßen, sodass Behinderungen des Straßenverkehrs durch die Spül- und Inspektionsfahrzeuge nicht gänzlich ausgeschlossen werden können. Die Standzeiten an den Zugangsschächten betragen dabei selten mehr als zwei Stunden. Sollten Grundstückszufahrten während der Arbeiten blockiert werden müssen, erhalten die Bewohner rechtzeitig eine Benachrichtigung.

Die Stadtwerke Büdingen sind bestrebt, die Behinderungen so gering wie möglich zu halten und bitten um Verständnis für die notwendigen Arbeiten.

Kontakt

Christof Klös

Thiergartenstraße 12–14
63654 Büdingen

Gartenpools - Entsorgung von Schwimmbadwasser

Nach dem Ende der Badesaison stellt sich für Poolbesitzer die Frage, wie das Wasser aus dem Gartenpool richtig zu entsorgen ist. Im Internet stößt man hierzu auf zahlreiche, teilweise widersprüchliche Aussagen. Oftmals wird das Versickern auf dem eigenen Grundstück unter bestimmten Bedingungen als Alternative zur Einleitung in den Kanal genannt.

Für das Bundesland Hessen gibt es hierzu einen eindeutigen Erlass des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Aktualisierung 2019). Dieser sieht als Regelentsorgungsweg für Schwimmbadwasser die Einleitung in einen Abwasserkanal vor.

Schwimmbadwasser = Abwasser

  • Bei Schwimmbadwasser handelt es sich um Wasser, das durch häuslichen, gewerblichen oder sonstigen Gebrauch in seinen Eigenschaften verändert ist und somit als Abwasser (Schmutzwasser) nach Wasserhaushaltsgesetz (§54 WHG) zu betrachten ist
  • Dieser Gebrauch besteht in einer Verunreinigung durch den Badenden und dem Einsatz chemischer Zusatzstoffe (z.B. Pflege- und Reinigungsmittel, Chlor, Algenschutz, Flockungsmittel etc.).
  • Für das Einleiten und Einbringen von Stoffen in Gewässer (auch ins Grundwasser) bedarf es nach Wasserhaushaltsgesetz (§8 und §9 WHG) einer wasserrechtlichen Erlaubnis durch die zuständige Wasserbehörde.
  • Da es sich bei den üblicherweise eingesetzten Stoffen überwiegend um wassergefährdende Stoffe handelt, wird davon ausgegangen, dass im Regelfall eine Erlaubnis zur Versickerung von Schwimmbadwasser ohne vorherige Behandlung nicht erlaubt werden darf.
  • Das Abwasser ist demnach ausschließlich der Abwasserbeseitigung zuzuführen.
  • Das Einleiten in ein Gewässer oder die Entwässerung / Verrieselung auf dem Grundstück ohne behördliche Erlaubnis stellt eine Ordnungswidrigkeit gemäß §103 WHG dar.

Entsorgung von Schwimmbadwasser über den Kanal

  • Sofern der Pool wie vorgesehen über Ihre Hausinstallation befüllt worden ist, werden die Abwassergebühren entsprechend dem Frischwasserverbrauch mit der Jahresabrechnung in Rechnung gestellt.
  • Die Befüllung von Pools über von der Abwassergebühr befreite Gartenwasserzähler ist aus o.g. Gründen zukünftig nicht mehr möglich.
  • Das Schwimmbadwasser ist über einen Schlauch, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme einer Pumpe, einem Kanalschacht / Einlauf zuzuführen. In der Regel dürfte dies der Revisionsschacht auf Ihrem Grundstück sein.
  • Beim Einleiten in den Kanal ist jedoch zu beachten, dass Baugebiete spätestens seit 10 Jahren im sogenannten Trennsystem entwässert werden.
  • Das bedeutet, dass es neben dem Abwasserwasserkanal einen Regenwasserkanal in der Straße gibt, der unbelastetes Regenwasser in einen Vorfluter (Bach) einleitet. In diesen darf das Poolwasser nicht eingeleitet werden.
  • In Zweifelsfällen können Ihnen die Stadtwerke Büdingen Auskunft geben.

Verwendung und Entsorgung von Pflege-, Reinigungs- und Aufbereitungsmitteln.

  • Pflege-, Reinigungs- und Aufbereitungsmittel für Schwimmbäder und Pools sind oftmals als Gefahrstoffe deklariert.
  • Gefahrstoffe erkennen Sie an der Sicherheitskennzeichnung auf der Verpackung. z.B.:
  • Beim Umgang mit diesen Stoffen ist besondere Sorgfalt geboten.
  • Restmengen (z.B. aus angebrochenen Flaschen und Verpackungen) dürfen nicht über die Kanalisation entsorgt werden. Auch nicht verdünnt!
  • Sie sind über die dafür vorgesehenen Entsorgungswege (z.B. Schadstoffmobil) zu entsorgen

Kontakt

Stadtwerke Büdingen

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  • Telefon: +49 6042 8807-0
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  • E-Mail: E-Mail

Abwasser und Corona – Was gilt es zu beachten?

Die wichtigste Regel lautet: Werfen Sie keine Gegenstände in die Toilette, die da nicht hineingehören!

 

In Büdingen fallen jährlich rd. 2 Mio. m³ Abwasser an. Diese sind ein Gemisch aus häuslichem und gewerblichem Schmutzwasser und Regenwasser, welches von den Dächern und Straßen in die Kanalisation abgeleitet wird.

Für den reibungslosen Ablauf werden neben der Kanalisation und den drei Kläranlagen zahlreiche Pumpwerke und Drosselungsorgane betrieben mit deren Hilfe die Entsorgung der Abwässer für die Bevölkerung weitgehend unbemerkt erfolgen kann.

In der nun fast zwei Jahre andauernden Corona-Pandemie, die auch für die Stadtwerke Büdingen eine große Herausforderung darstellt, müssen wir alle Maßnahmen ergreifen um die Gesundheit unserer Mitarbeiter zu schützen. Im Umgang mit Abwasser ist das auch ohne Corona besonders schwierig. Eine gleichzeitige Infektion mehrerer Mitarbeiter würde den reibungslosen Ablauf der Abwasserentsorgung ernsthaft gefährden.

Der nahezu unbemerkte Ablauf der Abwasserentsorgung, auf den wir ansonsten recht stolz sind, wird zum Fluch, wenn es darum geht, eigene Gewohnheiten der Menschen auf den Prüfstand zu stellen.

Trotz aller Anstrengungen und Investitionen unsererseits ist das System auf einen verantwortungsvollen Umgang jedes einzelnen Nutzers angewiesen. Ganz besonders jetzt!

Dinge, die nicht in die Abwasserkanalisation gehören, dürfen dort nicht hineingelangen!

Am gefährlichsten sind faserige Gegenstände wie Feuchttücher (werkseitig feuchtes und luftdicht verpacktes Toilettenpapier), Einmal-Spültücher und Küchenrollen, aber auch Hygieneartikel.

Sie lösen sich im Abwasser nicht auf und bleiben an technischen Gerätschaften wie Abflussreglern hängen, was zu Verstopfungen der Kanäle führt.

Am meisten Schaden richten Feuchttücher und Co jedoch in den Pumpwerken an. Sie verstopfen die Pumpen (s. Bild) und setzen sie außer Funktion. Nicht selten müssen die Pumpen danach repariert oder erneuert werden, nämlich dann, wenn die "Lappen" zu einem so festen Klumpen zusammengepresst worden sind, dass sie die Lager und Gehäuse der Maschinen beschädigen.

Unsere Mitarbeiter arbeiten in Notbesetzung und tun ihr Möglichstes, um eine reibungslose Abwasserentsorgung und -aufbereitung zu gewährleisten. Durch unvorhersehbare und auch vermeidbare Zwischenfälle wie verstopfte Anlagen werden unsere Mitarbeiter nicht nur einem unnötigen erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt, sondern es fehlen ggf. durch Reparaturen auch die Ressourcen an anderen Stellenn.

Daher unser dringender Appell an alle Büdinger Bürgerinnen und Bürger: 

Helfen Sie mit, die Abwasserentsorgung in Büdingen am Laufen zu halten und entsorgen Sie folgende Dinge nicht über die Toilette sondern über den Hausmüll!

  • Kosmetiktücher ("Tissues"), Papiertaschentücher
  • Feuchtes Toilettenpapier, Feuchttücher /Babytücher
  • Desinfektionstücher
  • Küchenrollenpapier
  • Spül- und Putztücher
  • Hygieneartikel (Tampons, Binden, Rasierklingen)
  • Windeln
  • jegliche Essensreste gehören ebenfalls nicht in Toilette

 

Sie helfen damit nicht nur uns, sondern auch Ihren Mitmenschen und letztlich sich selbst, wenn Sie dazu beitragen, zusätzliche Gesundheitsrisiken zu vermeiden.

   

Siehe auch: Pressemitteilung VKU Weltwassertag 2020: Die Toilette ist kein Mülleimer - so können Verbraucher die kommunale Wasserwirtschaft in der Corona-Pandemie entlasten

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Christof Klös

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Harald Emrich

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Ratten in der Kanalisation

Leider kommt es immer wieder vor, dass Ratten in die Kanalisation oder gar auf die Straßen, in Gärten etc. gelangen.


Trotz der großen Bemühungen der Stadtwerke Büdingen lässt sich dieses Problem nicht komplett eindämmen. Neu dazu kommen gesetzliche Änderungen, die den Kampf erschweren.


Eine vollständige Ausrottung oder Vertreibung ist nicht möglich. Wir können nur versuchen, es unter Kontrolle zu halten.
Jeder kann dabei mithelfen, es den possierlichen Nagern in unserer schönen Stadt zumindest etwas ungemütlicher zu machen.


Essenreste in der Toilette entsorgte ist für die Ratten „Essen to-Go". Sie fühlen sich dann sehr wohl in Büdingen. Wenn wir also zumindest anfangen, Essensreste nicht in der Toilette, sondern in der Biotonne (wofür diese schließlich auch vorgesehen ist) zu entsorgen entziehen wir den Ratten einen Teil Ihrer Lebensgrundlage.


Sollte sich eine Ratte einmal in Ihr zuhause verlaufen haben versuchen Sie bitte nicht das Tier einzufangen. Besser ist es eine Rattenfalle aufzustellen.

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Harald Emrich

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Kanal- und Straßenbauarbeiten in Düdelsheim 2023

Die Düdelsheimer Hauptstraße ist eine Bundesstraße (B521) und liegt deshalb im Zuständigkeitsbereich der Straßenverkehrsbehörde Hessen Mobil.
Von dort kam 2021 die Ankündigung, dass 2023 der Oberbau der Fahrbahn erneuert werden würde. Grund dafür war der schlechte Zustand der Straße. Die an eine Bundesstraße zu stellenden Anforderungen sind nicht mehr erfüllt und es droht eine Gefährdung, wenn nicht gehandelt wird.
In der Hauptstraße befindet sich ein Abwasserkanal. Wir haben anhand von TV-Kameraaufnahmen den baulichen Zustand der Rohre überprüft und sind zu dem Schluss gekommen, dass eine Auswechslung ratsam ist. Eine rechnerische Überprüfung mit heutigen Anforderungen ergab außerdem, dass die hydraulische Leistungsfähigkeit nicht überall ausreichend ist. Das heißt, die Rohre sind für die zunehmenden Regenereignisse zu klein.
Von da an wurde ein gemeinsames Projekt, bestehend aus Kanalbau und Straßenbau entwickelt. Es folgten hydraulische Berechnungen, Bodenuntersuchungen und Bestandsaufnahmen. Es wurde entschieden, die Gehwege nicht in das Projekt zu integrieren, jedoch werden die Bushaltestellen erneuert.
Erneuert werden auch die seitlichen Zuleitungen von den privaten Grundstücken zu dem neuen Abwasserkanal, allerdings nur im Bereich der Fahrbahn.
Nachdem alle Planungen abgeschlossen waren, trat das Projekt in das Vergabeverfahren ein. Mit der Fritz Herzog Bauunternehmen AG aus Marburg haben wir eine geeignete Partnerin gefunden, um dieses für Büdinger Verhältnisse recht große Bauprojekt erfolgreich durchzuführen.
Für den Fall, dass später Schäden an den Gebäuden entlang der Hauptstraße festgestellt werden, ist im Vorfeld der Bauarbeiten ein Beweissicherungsverfahren durchgeführt worden. Im Fall der Fälle kann so überprüft werden, ob ein Schaden schon vorher bestand oder ob er mit der Baustelle in Zusammenhang steht. Begleitend über die gesamte Bauzeit werden außerdem Erschütterungsmessungen vorgenommen, um sicherzustellen, dass die Gebäude nicht unzulässig belastet werden.
Nachdem auch der Kampfmittelräumdienst die Freigabe des Baufeldes erteilt hat, kann es nun also losgehen. Als erstes wird die Umleitungsstrecke für den Durchgangsverkehr ausgeschildert. Diese führt aus Richtung Altenstadt ab Lindheim über Enzheim, Glauberg, Stockheim und Bleichenbach zurück auf die Umgehungsstraße um Büches.

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Christof Klös

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Archiv

2022

16.02.2022: Baumaßnahme Wolferborn und Vonhausen - Neubau Einlaufbauwerke

Ableitung von Außengebietswasser – Neubau und Ertüchtigung von drei Einlaufbauwerken in Wolferborn und Vonhausen

Starke Niederschläge zusammen mit Schneeschmelze oder stärker werdende Sommergewitter infolge des Klimawandels führen zu immer mehr Wasser aus den Außengebieten, das die öffentlichen Abwasseranlagen aufnehmen müssen. Der erste kritische Punkt ist der Übergang von einem offenen Graben in das unterirdische Abwassersystem der Ortslage.
Drei solcher Anlagen, die als besonders überlastet gelten, werden in 2022 erneuert.
In Wolferborn ist es das Einlaufbauwerk im Zufahrtsbereich von der Herzbergstraße (L3194) zum Friedhof. Das vorhandene Bauwerk entspricht nicht den Regeln der Technik und wird erneuert.
Im Haingründauer Weg in Vonhausen verstärkt die landwirtschaftliche Nutzung der angrenzenden Flächen das Problem. Die abfließenden Wassermengen sind für das Einlaufbauwerk zu groß. Deshalb wird ein zusätzliches Bauwerk errichtet, das die überschüssigen Mengen aufnimmt.
Zusätzlich war die aufnehmende Kanalisation zu gering dimensioniert. Sie wird nun bis zum Anschluss Blumenstraße von DN 150 auf DN 300 vergrößert.

Am westlichen Ende der Blumenstraße kommt über einen Wiesenweg sehr viel Oberflächenwasser in die Ortslage. Bisher ist dort keine geordnete Behandlung vorhanden. Eine Querrinne und ein neuer Bergeinlauf sollen das Wasser fassen und über eine neue Leitung in das Kanalnetz einleiten.
Die Arbeiten in Wolferborn und Vonhausen wurden nach einer öffentlichen Ausschreibung an den günstigsten Bieter, die Firma Heinrich Bös GmbH aus Bad Soden-Salmünster vergeben.
Baubeginn soll im März sein, hängt aber von der Verfügbarkeit der Baustoffe bzw. von Lieferfristen ab.

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Christof Klös

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Harald Emrich

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01.04.2022: 40-jähriges Dienstjubiläum Fredi Köhler

Ein nicht alltägliches Jubiläum konnte Fredi Köhler am 1. April feiern: 40 Jahre Stadtwerke Büdingen! Zu diesem besonderen Anlass gratulierten neben heutigen Kollegen und ehemaligen Weggefährten auch Personalratsmitglied Christian Nowak, Betriebsleiter Jochen Heyermann und Bürgermeister Benjamin Harris. „40 Jahre sind ein deutliches Zeichen der Verbundenheit und in der heutigen Zeit eher ungewöhnlich“, stellte Harris im Rahmen einer kleinen Feierstunde fest. Doch gerade der Öffentliche Dienst zeichnet sich immer noch durch langjährige Betriebszugehörigkeiten seiner Mitarbeiter aus.


Dabei sah es zunächst gar nicht danach aus, dass der in Büdingen geborene und in Rinderbügen lebende Fredi Köhler sein Arbeitsleben in den Dienst der Wasser- und Gasversorgung der Stadt Büdingen stellen würde. Nach einer Ausbildung zum Zentralheizungs- und Lüftungsbauer von 1973 bis 1976 bei der Büdinger Firma Schön folgten 6 Jahre als Geselle beim Ausbildungsbetrieb und der Firma Haka in Ober-Seemen.


Zum 1. April 1982 erfolgte dann der Wechsel zu den Stadtwerken. Ein Tag, an den sich er sich heute noch gerne erinnert. Schließlich war es gleichzeitig auch der Tag des Amtsantritts des langjährigen Büdinger Bürgermeisters Eberhard Bauner, der seine Mitarbeiter mittags gleich zu einem Umtrunk ins Rathaus eingeladen hatte. Nach dem gelungenen ersten Arbeitstag folgten 20 Jahre als Monteur in der Gas- und Wasserversorgung, in denen Herr Köhler tatkräftig an der Erweiterung und Modernisierung der Versorgungsnetze mitwirkte.


Die Weichen für die nächsten Berufsjahre wurden gestellt, als Fredi Köhler zunächst 2002 die Weiterbildung zum Rohnetzmeister Gas und Wasser und in 2003 zum Wassermeister erfolgreich absolvierte und ab 2008 zum Werkmeister bestellt wurde. Nicht erst seitdem ist Herr Köhler mit viel Leidenschaft während und auch außerhalb der Dienstzeit für alle Anliegen rund ums Gas und Wasser für Bürgerinnen und Bürger jederzeit ansprechbereit.


„Durch Ihre stets freundliche und besonnene Art sowie Ihre außergewöhnliche Fachkompetenz waren und sind Sie eine Bereicherung für die Stadtwerke!“, dankt Betriebsleiter Heyermann dem Jubilar. So ganz möchte es noch keiner wahrhaben, dass die „Ära Köhler“ zum Ende des Jahres enden wird und das stadtbekannte blaue Stadtwerke-Auto einen neuen Fahrer bekommt. Dann nämlich wird Fredi Köhler in seinen wohlverdienten Ruhestand gehen.

06.05.2022: Erneuerung des Schmutzwasserkanals "An der Saline"

Am Freitag, dem 06. Mai 2022 beginnt die beauftragte Baufirma Giebel-Bau, Eiterfeld, mit der Einrichtung der Baustelle.
Das bedeutet, dass Baugeräte und –material angeliefert werden und die notwendige Absperrung aufgebaut wird, bevor es am Montag, dem 09. Mai 2022 richtig losgeht.
Beginnend ca. 30m nach dem „Keltenkreisel“ wird die Schmutzwasserkanalisation am östlichen Fahrbahnrand der B457 bis zur Einfahrt „Karl Mayer GmbH“ erneuert. Nach dem Bau der neuen Polizeistation 2006 und der Erschließung des Gewerbegebietes „Reichardsweide“ ist der Kanal zu klein geworden. Schäden an den Rohren und –verbindungen machen die Erneuerung auch in baulicher Hinsicht notwendig.
Nach der Rodung von Bäumen und Sträuchern wurde das Baufeld zuvor auf mögliche Kampfmittel untersucht. Dort, wo die Sondierung nicht eindeutig war, wird nun vorsichtig gegraben und sichergestellt, dass keine Munitionsreste o.Ä. im Boden vorhanden sind. Erst dann beginnt der Bagger mit dem Aushub des Kanalgrabens.
Zusätzliche Schwierigkeiten stellen die Gas-, Strom- und Drainageleitungen in dem schmalen Baufeld dar. Die Kanalbauarbeiten sind eingebunden in die Straßenerneuerung, die von der Verkehrsbehörde Hessen Mobil derzeit zwischen Büdingen und Gründau durchgeführt wird.
Läuft alles planmäßig, dann sind sie abgeschlossen, wenn der Straßenbau am 01.07.2022 den letzten Abschnitt vor dem Keltenkreisel erreicht.

Am Freitag, dem 06. Mai 2022 beginnt die beauftragte Baufirma Giebel-Bau, Eiterfeld, mit der Einrichtung der Baustelle.

Das bedeutet, dass Baugeräte und –material angeliefert werden und die notwendige Absperrung aufgebaut wird, bevor es am Montag, dem 09. Mai 2022 richtig losgeht.

Beginnend ca. 30m nach dem „Keltenkreisel“ wird die Schmutzwasserkanalisation am östlichen Fahrbahnrand der B457 bis zur Einfahrt „Karl Mayer GmbH“ erneuert. Nach dem Bau der neuen Polizeistation 2006 und der Erschließung des Gewerbegebietes „Reichardsweide“ ist der Kanal zu klein geworden. Schäden an den Rohren und –verbindungen machen die Erneuerung auch in baulicher Hinsicht notwendig.

Nach der Rodung von Bäumen und Sträuchern wurde das Baufeld zuvor auf mögliche Kampfmittel untersucht. Dort, wo die Sondierung nicht eindeutig war, wird nun vorsichtig gegraben und sichergestellt, dass keine Munitionsreste o.Ä. im Boden vorhanden sind. Erst dann beginnt der Bagger mit dem Aushub des Kanalgrabens.

Zusätzliche Schwierigkeiten stellen die Gas-, Strom- und Drainageleitungen in dem schmalen Baufeld dar. Die Kanalbauarbeiten sind eingebunden in die Straßenerneuerung, die von der Verkehrsbehörde Hessen Mobil derzeit zwischen Büdingen und Gründau durchgeführt wird.

Läuft alles planmäßig, dann sind sie abgeschlossen, wenn der Straßenbau am 01.07.2022 den letzten Abschnitt vor dem Keltenkreisel erreicht.

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18.11.2022: Dezember-Soforthilfe für Gaskunden - Information gemäß §2 Abs. 4 Erdgas-Wärme-Soforthilfe-Gesetz (EWSG) Stand: 18.11.2022

Um die Haushalte und kleinere und mittlere Gewerbekunden kurzfristig zu entlasten, hat sich die Bundesregierung für eine einfache und pragmatische Lösung entschieden: Gaskundinnen und Gaskunden erhalten im Monat Dezember 2022 spätestens im Januar 2023 eine staatliche Soforthilfe, die sich an den monatlichen Abschlägen orientiert. Die Höhe der Soforthilfe berücksichtigt auch mögliche Gaspreissteigerungen zum Jahresende: Sie entspricht einem Zwölftel des im September 2022 prognostizierten individuellen Jahresverbrauchs, multipliziert mit dem am 1. Dezember gültigen Gaspreis.


Haushaltskunden und kleinere und mittlere Gewerbekunden (sogenannte Standard-Lastprofilkunden) profitieren automatisch von der Soforthilfe. Entweder wird, sofern ein Lastschrifteinzug vereinbart wurde, der Dezemberabschlag nicht eingezogen oder der Entlastungsbetrag wird im Dezember auf Ihr Konto überweisen. Sollten Sie die Zahlungen monatlich selbst vornehmen, beispielsweise über einen Dauerauftrag oder Barzahlung, müssen Sie die Zahlungen für Dezember nicht leisten. In Ihrer Jahresabrechnung wird dann der Erstattungsbetrag mit der vorläufigen Entlastung verrechnet. Es geht Ihnen kein Geld verloren.

Die Soforthilfe erhalten auch größere Unternehmen und Einrichtungen (RLM-Kunden mit stündlicher Leistungsmessung). Unabhängig vom Verbrauch werden zudem gezielt größere Verbraucher entlastet wie die Wohnungswirtschaft und beispielsweise Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen sowie Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen. Auch hier beträgt die Entlastung ein Zwölftel des individuellen Jahresverbrauchs der Monate November 2021 bis einschließlich Oktober 2022. Unternehmen bzw. Einrichtungen müssen dem Gaslieferanten bis zum 31.12.2022 in Textform darlegen, dass die Voraussetzungen für den Anspruch auf Soforthilfe gemäß § 2 Abs. 1 Satz 4 EWSG vorliegen. Bei allen Kunden die monatlich abgerechnet werden und die keine Abschläge zahlen, erfolgt die Erstattung mit der nächsten Rechnung.

Die Soforthilfe schafft einen Ausgleich für die gestiegenen Energierechnungen im Jahr 2022 und überbrückt die Zeit bis zur geplanten Einführung der Gaspreisbremse im kommenden Frühjahr. Grob geschätzt werden die Verbraucherinnen und Verbraucher durch die Soforthilfe in den Wintermonaten Dezember, Januar und Februar zusammengenommen in etwa so stark entlastet, wie es mit der Gaspreisbremse dann ab März geschieht.


Zudem plant die Bundesregierung eine weitere Entlastung über die sogenannte Gaspreisbremse: Der Preis für Haushaltskunden soll auf 12ct/kWh für 80 Prozent des prognostizierten Jahresverbrauchs gedeckelt werden. Diese Maßnahme kann seitens der Energieversorger aufgrund der aufwendigen technischen Umstellungen nicht kurzfristig umgesetzt werden. Es geht um ein komplexes System, in dem Millionen von Verbraucherinnen und Verbrauchern mit einer Vielzahl unterschiedlicher Tarifgestaltungen richtig abgerechnet werden müssen. Die Einführung der Gaspreisbremse ist deshalb zum 01.03.2023 vorgesehen.


Alle staatlichen Entlastungen, zu denen auch die Senkung der Mehrwertsteuer auf Erdgas und Einmalzahlungen für Arbeitnehmer, Rentner und Studierende zählen, werden die Erhöhung der Energiekosten nicht vollständig kompensieren können. Umso wichtiger ist es, sparsam mit Energie umzugehen. In fast jedem Haushalt gibt es noch Möglichkeiten, Energie einzusparen – zum Beispiel die Heizung herunterdrehen, wenn niemand zu Hause ist, Stoßlüften und beim Duschen auf Dauer und Temperatur achten. Zudem sollte jeder überlegen, ob es nicht auch ein oder zwei Grad weniger im Zimmer tun. Jedes Grad weniger heizen verbraucht sechs Prozent weniger Energie und Geld - denn jede eingesparte Kilowattstunde schont auch den eigenen Geldbeutel.

Unter Entlastungsmaßnahmen für Gaskunden: “Dezember-Soforthilfe“ und “Gaspreisbremse“ finden Sie weitere von uns zusammengestellte Informationen.


2021

22.03.2021: Weltwassertag am 22. März 2021 - "Wert des Wassers "

Wasser ist in aller Munde. Spätestens seit den trockenen und warmen Jahren 2018 und 2019 ist das Thema Wasser in den Medien wieder präsent und in unser Bewusstsein gerückt. Sei es aufgrund von niedrigen Wasserständen in Flüssen und Seen, sichtbare Auswirkungen in Wäldern und Landschaften oder Meldungen über Wassernotstände in Kommunen.


Da kommt der Welttag des Wassers, der jedes Jahr zum 22. März von den Vereinten Nationen ausgerufen wird, gerade recht. „Wert des Wassers“ oder „Valuing Water“ heißt das Motto in diesem Jahr. Doch was ist darunter zu verstehen? Es geht in erster Linie nicht um den finanziellen Wert von Trinkwasser. Vielmehr geht es um Wertschätzung, die wir dem lebensnotwendigen und kostbaren Gut entgegenbringen müssen.


Der Zugang zu sauberem Wasser ist keine Selbstverständlichkeit. Noch immer haben über 2 Milliarden Menschen auf der Welt keinen Zugang dazu, Tendenz steigend. Doch ist Wassermangel längst kein ausschließliches Problem trockener Regionen mehr. Auch in eigentlich wasserreichen Ländern sinken Grundwasserstände oder ist der Grundwasserkörper belastet. Dazu gehören auch Regionen in Deutschland.


Für die Trinkwasserversorgung der Stadt Büdingen waren bisher keine Ein-schränkungen zu verzeichnen. Aber die letzten Jahre lassen nicht nur erahnen, dass selbst bei uns Wasser endlich ist. Vor allem die 100%-ige Eigenversorgung über elf dezentrale Brunnen und Quellen erfordert eine ständige Kontrolle der Ressourcen, nachhaltige Investitionen und Weitsicht in die Zukunft.


In all diesen Punkten sehen wir uns sehr gut aufgestellt: So engagieren wir uns zum Beispiel seit Jahrzehnten in zwei Kooperationen mit den örtlichen Landwirten. Ziel ist, die Nitratbelastung des Grundwassers durch gewässerschonende Landbewirtschaftung mittel- und langfristig zu senken. Durch kontinuierliche und konsequente Erneuerung des Wassernetzes konnte die Zahl der Rohrbrüche merklich reduziert werden, die Wasserverluste belaufen sich auf weniger als 5%. Für die nächsten Jahre liegt nun der Fokus auf dem Erhalt und der Sanierung der baulichen Anlagen wie Hochbehältern und Gewinnungsanlagen. Noch in diesem Jahr soll mit Fördermitteln des Landes ein kommunales Wasserkonzept erstellt bzw. das alte aktualisiert werden.


Doch auch die Verbraucher tragen ihren Teil dazu bei, die Wasserversorgung langfristig zu sichern. Durch den sparsamen und verantwortungsvollen Umgang mit dem Trinkwasser liegt der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch in Büdingen mit rd. 120 Litern je Einwohner und Tag unter dem Bundesdurchschnitt (125 Liter).


Damit dies so bleibt und das Bewusstsein für das Wasser weiter erhöht wird, bieten die Stadtwerke Büdingen ihren Kunden ausführliche Informationen rund um das #BüdingerWasser auf ihrer Homepage und regelmäßig über ihre Facebook-Seite.


Auch die „kleinen“ Wasserkunden werden nicht vergessen. In Kindergärten und Schulen fanden schon einige Veranstaltungen statt, um spielerisch für die Bedeutung und den Wert von sauberem Wasser zu sensibilisieren. Dieses Programm ist bei Kindern, Eltern und Pädagogen auf Begeisterung gestoßen und soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden.


Auf die Frage, ob wir alle auch etwas gegen den globalen Wassermangel auf unserem Planeten tun können, gibt es eine kurze Antwort: Ja! Mit unserem Konsumverhalten können wir dafür sorgen, dass auch in anderen Ländern die Wasserressourcen geschont werden. Der Griff zu regionalen Lebensmitteln und nachhaltig produzierten Waren hilft nicht nur dem Wasser, sondern auch dem Klima.


Pünktlich zum Weltwassertag startet auch die Informationskampagne „Wasser. Läuft!“ der hessischen und rheinland-pfälzischen Wasserversorger, die allen Bürgern und Bürgerinenn die Bedeutung des Wassers näher bringen möchte. Auch wir beteiligen uns als Stadtwerke Büdingen aktiv daran und werden die Kampagne begleiten. Ein erstes Informationsviedeo finden Sie hier.

  

Weitere interessante Informationen finden Sie auf unserer Facebookseite.

  

Auch andere Stadtwerke nehmen den Weltwassertag zum Anlass, Ihre Kunden für das Thema Wasser zu sensibilisieren. Besonders gelungen finden wir die aktuellen Informationskampagnen der Kreiswerke Main-Kinzig und der Stadtwerke Bad Säckingen.

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07.04.2021: »Gas marsch!« für Diebach am Haag

Am 07.04.2021 war es endlich soweit: Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Eigenbetriebskommission der Stadtwerke, Herrn Bürgermeister Erich Spamer, dem Diebacher Ortsvorsteher Waldemar Steinbring und anderen am Bau Beteiligten nahmen die Stadtwerke Büdingen die Gasversorgung für den Büdinger Stadtteil offiziell in Betrieb.


Dass es so weit kam, ist vor allem der Eigenbetriebskommission der Stadtwerke zu verdanken. Diese fasste im November 2019 den Beschluss, die Stadtteile Diebach und Vonhausen an das Gasversorgungsnetz der Stadtwerke Büdingen anzuschließen. Die Entscheidung kam schnell und für viele unerwartet. Doch eine Sanierung der Straße und Erneuerung der Wasserleitung in der Ortsdurchfahrt Diebach gab Gelegenheit, kostengünstig vorsorglich eine Gasleitung und Hausanschlüsse in der Altwiedermuser und Herrnhaager Straße zu verlegen und damit dem Wunsch vieler Anlieger nach einem Erdgas-Anschluss nachzukommen.


Bevor jedoch tatsächlich Erdgas durch die Leitung strömen konnte, war zunächst ein Anschluss an das Büdinger Netz erforderlich. Rund 3,7 km Hochdruckleitung mussten von der Übernahmestation „Lipperts“ nördlich von Lorbach bis nach Vonhausen und dann weiter bis nach Diebach geführt werden. Ein Bachlauf mussten gekreuzt werden. Ein nicht alltäglicher Leitungsbau, den die Stadtwerke mit ihren eigenen Mitarbeitern bewerkstelligten. Unterstützt wurden sie dabei durch die Büdinger Firma Leinberger, die die Tiefbauarbeiten übernahm. Teils in offener Bauweise, teils im Spülbohrverfahren wurde die Kunststoffleitung in rund vier Monaten verlegt.


„Wir freuen uns immer wieder, wenn wir unser fachliches Know-How in einer großen Baumaßnahme unter Beweis stellen können“, berichten Fredi Köhler und Jörg Hinterseher übereinstimmend. Gemeinsam hatten der Netzmeister der Stadtwerke und sein Nachfolger in spe die Rohrbaumaßnahmen geleitet. „Mit großer Motivation wurden über 100 Rohrstücke verlegt und genauso viele Schweißungen durchgeführt“, loben beide ihre Kollegen.


Dass die Maßnahme gut gelaufen ist, weiß auch Wolfgang Strecker zu berichten, der für die Stadtwerke den Tiefbau koordiniert hat. „Mit der Firma Leinberger hatten wir einen verlässlichen und kompetenten Partner, der nicht nur über die geeigneten Baumaschinen und qualifizierten Mitarbeiter verfügt, sondern viel Erfahrung mit solchen Bauprojekten hat“, bewertet er die Zusammenarbeit mit dem Dienstleister. Auch mit den Landwirten, deren Grundstücke teilweise durch die Baumaßnahme beeinträchtigt waren, konnte man sich einigen.


Nach Abschluss des Leitungsbaus wurden Anfang Februar die beiden Ortsregelanlagen in Diebach und Vonhausen gestellt. Am 4. März erfolge die Dichtheitsprüfung der Hochdruckleitung und anschließende Abnahme durch einen TÜV-Sachverständigen. Mit dem Ergebnis: alles dicht! Nach der Füllung der Leitungen mit Erdgas und der Entlüftung der bisher angeschlossenen Hausanschlüsse können nun 45 Kunden ihre alten, überwiegend mit Heizöl betrieben Heizungen auf Erdgas umstellen. So auch der Ortsvorsteher Waldemar Steinbring, der sich als einer der ersten für einen Gasanschluss entschieden hat.


In den nächsten Wochen erfolgt nun die weitere innerörtliche Erschließung des Stadtteils. Pünktlich zu Beginn der nächsten Heizsaison sollte damit in ganz Diebach das Heizen mit Gas möglich sein. Anschließend wird die Baustelle nach Vonhausen „umsetzen“. Für die dortige Maßnahme kalkulieren die Stadtwerke etwa 3 ½ Jahre in drei Bauabschnitten.
„Schade, dass wir aufgrund der aktuellen Situation die Inbetriebnahme nicht wie sonst üblich im Rahmen eines „Gas marsch!“-Festes mit den Diebachern feiern können.“, bedauert Bürgermeister Erich Spamer. „Der Anschluss eines ganzen Stadtteils ist auch für die Stadtwerke Büdingen nichts Alltägliches.“ Besonders hebt Spamer noch einmal den Mut des Entscheidungsgremiums der Stadtwerke hervor, dessen Beschluss den Anschluss von rund 600 Haushalten in den beiden Stadtteilen ermöglicht.


Jochen Heyermann, Betriebsleiter für die Gas- und Wasserversorgung bei den Stadtwerken Büdingen, kann dies bestätigen. „Die Nachfrage nach Erdgas in den Stadtteilen ist nach wie vor groß. Zwar wird in Neubaugebieten aufgrund des niedrigeren Energiebedarfs moderner Häuser zunehmend auf Wärmepumpen gesetzt. Doch vor allem in den Ortslagen mit oftmals großen und teilweise historischen Gebäuden ist Gas sehr beliebt. Dies gilt umso mehr, seit für neue Ölheizungen ab 2026 Schluss sein soll.“, ergänzt der Betriebsleiter.


Und die Zahlen bekräftigen dies. Im Stadtteil Eckartshausen, den die Stadtwerke in den vergangen drei Jahren mit Gas erschlossen haben, wurde etwa jedes zweite Haus angeschlossen. Eine ähnliche Resonanz wird auch für Diebach und Vonhausen erwartet. Vor allem in die Jahre gekommene Ölheizungen oder Öltanks sollen ersetzt werden. Aber auch der Umstieg von Flüssiggas zu Erdgas ist vielen Eigentümern ein Anliegen.

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Jochen Heyermann

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08.02.2021: Umstellung der Wasserversorgung Calbach - Eckartshausen - Oreleshausen - Büches

Die Arbeiten am Brunnen wurden vergangenen Donnerstag erfolgreich durchgeführt. Daraufhin haben wir das Wasser beproben lassen und heute die freudige Nachricht erhalten, dass das Trinkwasser einwandfrei ist.
Wir werden heute im Laufe des Tages die Wasserversorgung für die Stadtteile Calbach, Eckartshausen, Orleshausen und Büches wieder auf den Brunnen „Krebsbachtal“ umstellen.

   

Temporäre Umstellung der Wasserversorgung in den Stadtteilen Calbach, Eckartshausen, Orleshausen und Büches

Aufgrund bevorstehender Instandhaltungsarbeiten am Brunnen Krebsbachtal wird ab diesem Wochenende die Wasserversorgung von Calbach, Eckartshausen, Orleshausen und Büches vorübergehend umgestellt. Voraussichtlich bis zum 08.02.2021 werden diese Stadtteile mit Trinkwasser aus dem Brunnen Aulendiebach versorgt.


Da sich mit der Umstellung die Wasserhärte für die betroffenen Haushalte deutlich reduziert, empfehlen wir Betreibern privater Enthärtungsanlagen, diese für die Dauer der Maßnahme außer Betrieb zu nehmen. Die Wasserhärte wird in dieser Zeit 5,1°dH bzw. 0,91 mmol CaCO3/l betragen.


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2020

16.03.2020: Corona: Keine Gefahr für das Trinkwasser

In diesen Tagen steht unsere Welt Kopf.

Das Vertrauen in viele Dinge des täglichen Lebens wird auf eine harte Probe gestellt.

Die Qualtität unseres Trinkwasser leidet aber nicht unter der Corona-Pandemie.

Das Umweltbundesamt (UBA) hat zur Frage, ob Trinkwasser eine mögliche Infektionsquelle für die Übertragung des neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 darstellt, am vergangenen Donnerstag eine Stellungnahme veröffentlicht.

Fazit: Nach derzeitigem Kenntnisstand ist eine Übertragung des Coronavirus über die öffentliche Trinkwasserversorgung höchst unwahrscheinlich.

„Die Trinkwassergewinnung bietet zu jedem Zeitpunkt durch das Multibarrieren-Prinzip und durch die Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik einen weitreichenden Schutz auch vor unbekannten Organismen und chemischen Stoffen. Insbesondere sind hier die Bodenpassage und die Partikelfiltration als wirksame Schritte hervorzuheben.

Die Morphologie und chemische Struktur des SAS-CoV-2 ist anderen Coronaviren sehr ähnlich, bei denen in Untersuchungen gezeigt wurde, dass Wasser keinen relevanten Übertragungsweg darstellt. Diese behüllten Viren zeigen im Wasser verglichen mit Enteroviren eine geringere Persistenz und sind leichter zu inaktivieren als Noro- oder Adenoviren. Auch das Risiko einer direkten Übertragung von Coronaviren über Faeces infizierter Personen erscheint gering, bis heute ist kein Fall einer fäkal-oralen Übertragung des Virus bekannt.“

Die vollständige Stellungnahme des Umweltbundesamtes ist zu finden unter:  Stellungnahme Umweltbundesamt zu Corona

22.03.2020: Weltwassertag am 22. März 2020 - "Wasser und Klimawandel"

Sine Aqua Nulla Vita - Ohne Wasser kein Leben...

… steht es am ehemaligen Hochbehälter von Aulendiebach geschrieben.

Dieser Satz klingt so banal und bedeutet doch so viel!

In Büdingen muss man sich um sauberes Trinkwasser keine Gedanken machen. Doch nicht überall ist der Zugang zu ausreichendem und sauberem Wasser so selbstverständlich wie bei uns.

Viele Menschen auf unserer Erde kämpfen jeden Tag aufs Neue um das lebensnotwendige Nass.

Dass auch in unseren Breitengraden Wasser ein kostbares und endliches Gut ist, mussten wir in Deutschland in dem Hitzejahr 2018 erfahren und haben die Auswirkungen auch noch 2019 gespürt.

Ein Grund sparsam damit umzugehen und sich dieses Luxus immer mal wieder bewusst zu werden. Zum Beispiel am 22.03.2020 – am internationalen Weltwassertag.

Der diesjährige Weltwassertag steht übrigens unter dem Motto „Wasser und Klimawandel“.

März 2020: Baumaßnahme Eckartshausen - neue Straßen und Abwasserkanäle

Beschreibung der Baumaßnahme

Begonnen wird mit der Landesstraße L 3195 von Calbach nach Hammersbach, die im Bereich der Ortslage den Namen „Marienborner Straße“ trägt. Direkt im Anschluss folgt die Verbindung von Himbach nach Ronneburg bzw. die „Unter-„ und die „Oberpforte“.

Während die Vorbereitungen im Hintergrund bereits seit einem Jahr laufen, werden ab März 2020 auch tatsächliche Bauarbeiten vor Ort zu sehen sein.

Zeitgleich beginnt Hessen Mobil – Straßen- und Verkehrsmanagement mit der Erneuerung der Landesstraße L 3195 zwischen Eckartshausen und Calbach.

Beide Abschnitte sollen bis September 2020 abgeschlossen sein, sodass der Verkehr dann wieder ungehindert von Büdingen nach Hammersbach bzw. zur Autobahn 45 rollen kann.

Doch bis dahin ist noch viel zu tun. Denn nicht nur die Fahrbahn wird erneuert, sondern auch die darunter liegenden öffentlichen Abwasserkanäle und die Zuleitungen zu den privaten Grundstücken und Häusern. Die Arbeiten an den Abwasseranlagen machen dabei den größten Teil aus, weshalb die Federführung für das Gesamtprojekt auch in den Händen der Stadtwerke Büdingen -Abwasserentsorgung- liegt.

Als Hessen Mobil im Januar 2019 die Stadtwerke Büdingen über ihre Pläne zu Erneuerung der Straßen informiert hatte, begannen sofort die Untersuchungen der dort befindlichen Kanalrohre. Die geplante Erneuerung der Wasserleitungen und die Erschließung von Eckartshausen mit Erdgas mussten der neuen Vorgabe angepasst werden, den Bereich „Marienborner Straße“ bis März 2020 fertig zu stellen.

Anhand der vor vier Jahren durchgeführten Kanalinspektion mittels einer TV-Kamera zeigte sich schnell, dass die Kanalrohre durch die vielen Jahre, in denen sie zuverlässig ihren Dienst taten, verschlissen sind und bereits Schäden aufweisen. Über kurz oder lang würde es zum Einsturz der Rohre kommen.

Es war also dringend geboten, die Gelegenheit einer Gemeinschaftsmaßnahme mit Hessen Mobil zu ergreifen und die alten Kanalleitungen auszutauschen.

Dort, wo bereits heute Abflussprobleme bekannt sind, werden größere Rohre verlegt oder es werden Abwasser-(Teil-)ströme umgeleitet, sodass Eckartshausen nach Abschluss der Maßnahme über ein zukunftsfähiges, den sich verändernden Anforderungen angepasstes Kanalsystem verfügt.

Im Zuge der Arbeiten werden auch die seitlichen Zuläufe aus den privaten Häusern und Grundstücken erneuert, jedoch nur in den Bereichen, die unter der Fahrbahn liegen. Weil die Stadt Büdingen entschieden hat, dass die Bordsteine und Gehwege noch nicht erneuert werden, bleiben auch die Hausanschlussleitungen für das Abwasser in diesen Bereichen erhalten. Eine Spezialkamera vor Ort auf der Baustelle macht es möglich, die verbleibenden Leitungsabschnitte zu überprüfen und in Fällen, in denen diese zu schadhaft für einen Fortbestand sein sollten, neu zu entscheiden.

Insgesamt wird ca. 1 Kilometer öffentliche Kanalleitung erneuert. Ein nicht alltägliches Projekt.

In nur zehn Monaten wurde eine komplette Planung auf die Beine gestellt, beginnend mit der Bestandsaufnahme bis zur fertigen Ausführungsplanung, die den Bürgerinnen und Bürgern am 19. September 2019 im Dorfgemeinschaftshaus präsentiert werden konnte. Die Ingenieurleistungen zur hydraulischen Berechnung der erforderlichen Rohrdimensionen und die Massenermittlung aller auszuführenden Leistungen, die im Zusammenhang mit den Bauarbeiten stehen, hat das Ingenieurbüro Oppermann GmbH aus Vellmar durchgeführt. Unterstützt wurden die Ingenieure dabei von der bgb Baugrundberatung GmbH, Hungen, die detaillierte Analysen des Untergrundes durchgeführt und damit zur Wahl der geeigneten Bauverfahren beigetragen hat. Die genaue Lage und Höhe der Schächte, Schieber- und Hydrantenkappen und der Verlauf der Bordsteinkanten wurden vom Vermessungsbüro Becker & Partner GmbH, Bad Soden-Salmünster, dokumentiert. Für die Straßenplanung wurden mehrere Querprofile von der vorhandenen Fahrbahn aufgenommen.

Auf Anfrage von Hessen Mobil hat der Kampfmittelräumdienst die Auskunft erteilt, dass das geplante Bauprojekt nicht in einem Bombenabwurfgebiet liegt.

Schließlich haben die Stadtwerke Büdingen als Auftraggeber die Feststellung des baulichen Zustands der Gebäude, Einfriedungen und anderer Anlagen entlang der Baustelle veranlasst. Dieser Teil der vorbereitenden Arbeiten erforderte die Mitwirkung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger, die den Sachverständigen Dipl.-Ing. Klaus Wecker aus Dietz unterstützt haben, indem sie ihm Zutritt gewährten. Durch die erstellte Beweissicherung kann später, wenn, was wir alle nicht hoffen, Schäden an Gebäuden und Anlagen auftreten sollten, leicht überprüft werden, ob diese in Zusammenhang mit den Kanal- und Straßenbauarbeiten entstanden sind oder ob es sich um Vorschäden handelt, die schon vorhanden waren.

Damit waren alle vorbereitenden Arbeiten abgeschlossen und das Projekt ging in die Ausführungsphase über.

Die baulichen Leistungen sind öffentlich ausgeschrieben und am 14. Februar 2020 an die Bickhardt Bau AG, Niederlassung Fulda, vergeben worden.

Wenn am 02. März 2020 die Bauarbeiten auf der „freien Strecke“ zwischen Eckartshausen und Calbach beginnen, bedeutet das eine Vollsperrung für den Straßenverkehr.

Verkehrsbelange, private, gewerbliche oder öffentliche, stellen häufig die größte Schwierigkeit in der Planung dar.

Um eine funktionierende Umleitung aufbauen zu können, mussten die Bauarbeiten in vier Abschnitte unterteilt werden, die nacheinander ausgeführt werden.

Zu jedem dieser Bauabschnitte hat Hessen Mobil eine Umleitungsplanung erstellt und mit der Verkehrsgesellschaft Oberhessen, VGO, der Polizei und den betroffenen Nachbargemeinden abgestimmt. Die vier Bauabschnitte sind in nebenstehendem Plan farbig markiert.

Ganz ohne Behinderungen und Einschränkungen wird es dennoch nicht gehen. Eine Maßnahme dieser Größe bei der die beiden „Hauptschlagadern“ des Stadtteils voll gesperrt werden, hat für die Anlieger immer Auswirkungen.

Damit die Störungen des gewohnten Tagesablaufs für die Anlieger so gering wie möglich gehalten werden, haben die Stadtwerke Büdingen einige Maßnahmen ergriffen. Wenn beispielsweise die Müllabfuhr nicht bis zu jedem Grundstück fahren kann, werden Mitarbeiter der Baufirma behilflich sein, um die Tonnen zu anfahrbaren Sammelplätzen zu bringen.

Das Baufeld soll nach Möglichkeit so gestaltet werden, dass die Anwohner ihre Einfahrten mit dem PKW erreichen können. Sollte das einmal nicht möglich sein, so werden die Betroffenen rechtzeitig durch die Baufirma informiert.

Baubegleitend werden die Erschütterungen gemessen, die während der Verdichtungsarbeiten entstehen. Damit die neuen Kanalrohre im Boden fest fixiert werden und die Straße keine Setzungen erleidet, muss der Baugrund entsprechend verdichtet werden.

Das geschieht mittels Walzen, die Vibrationen erzeugen.

Je nach Beschaffenheit der örtlichen Bodenverhältnisse können sich diese Vibrationen und Erschütterungen bis in die Häuser fortsetzen. Dass dabei das zulässige Maß nicht überschritten wird, überwacht eine kontinuierliche Messeinrichtung, die von dem Spezialunternehmen Schütz Erschütterungsmesstechnik GmbH aus Elsenfeld betreut wird. Die Messungen werden in Echtzeit an eine Empfangsstation gesendet, die sofort einen Alarm auf der Baustelle auslöst, sobald ein Grenzwert überschritten wird. Der Standort der Messsensoren richtet sich nach dem Baufortschritt und erfordert ebenfalls die Mitarbeit der Anlieger, da die Sensoren in den Gebäuden platziert werden müssen.

Trotz aller Bemühungen können nicht alle Einzelheiten vor Beginn der Arbeiten festgelegt werden. Vieles ergibt sich erst während der Bauzeit. Deshalb wurde eine regelmäßige Besprechung auf der Baustelle vereinbart, die immer dienstags ab 10.00 Uhr stattfindet. Betroffene haben so die Gelegenheit, ihre Anliegen direkt vor Ort mitzuteilen.

Die Stadtwerke Büdingen sind überzeugt, dass die neuen Straßen und die moderne, zukunftssichere Abwasserableitung die Unannehmlichkeiten wert sind, die eine solche große Baumaßnahme mit sich bringt.

Wir möchten alle Betroffenen dazu ermuntern, das Projekt positiv zu begleiten und uns ihre Fragen und Anregungen mitzuteilen.

Baumaßnahme Eckartshausen - Update vom 29.09.2020

Der erste Abschnitt der gemeinsamen Kanal- und Straßenbauarbeiten in Eckartshausen ist fertiggestellt.

Trotz einiger Rückschläge durch heftige Gewitterregen und kurzfristige Planänderungen ist es gelungen, den anvisierten Termin zur Freigabe des Straßenverkehrs einzuhalten.

Ab kommendem Donnerstag, 01.10.2020 ist die ungehinderte Durchfahrt über die L 3195 (Marienborner Straße) durch Eckartshausen wieder möglich.

Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts markiert gleichzeitig den Beginn des zweiten.

Die Baustelle zieht dann um und beginnt im Einmündungsbereich der Hirschgasse in die Unterpforte (L 3189) mit der Erneuerung der dortigen Abwasserkanäle. Die L 3189 wird dann aus Richtung Ronneburg am Ortseingang von Eckartshausen für den Straßenverkehr gesperrt. Wie schon im ersten Bauabschnitt werden die Zufahrtsmöglichkeiten für die Anlieger zu ihren Grundstücken soweit es geht aufrechterhalten.

Unvorhergesehene Überraschungen sind im Tiefbau an der Tagesordnung und werden sicherlich auch in der Unterpforte/Oberpforte vorkommen.

Sofern sich daraus keine unverhältnismäßigen Verzögerungen ergeben und das Wetter mitspielt, werden die Kanalbauarbeiten die Einmündung in die Burggasse noch in diesem Jahr erreichen und die Straßenoberfläche im ersten Teil der Unterpforte vor der Winterpause, zumindest provisorisch, wieder befahrbar machen.

Baumaßnahme Eckartshausen - Update vom 24.08.2020

Inzwischen hat die Kanalbaustelle die Einmündung der Sonnwiesenstraße in die Marienborner Straße erreicht.

Die Arbeiten kommen jetzt gut voran. Abgesehen von nicht vorhersehbaren Gewittern mit starken Regenfällen verlaufen die Arbeiten planmäßig.

Am Montag, dem 24.08.2020 beginnen am Ortseingang aus Richtung Calbach die Straßenbauarbeiten.

In einem vorgezogenen Bauabschnitt wird die Marienborner Straße vom DGH bis zur Hirschgasse und ca. 50m der Hirschgasse selbst bereits fertiggestellt, damit der Buslinien- und Anliegerverkehr in diesem Bereich ab dem 31.08.2020 wieder rollen kann.

Baumaßnahme Eckartshausen - Update vom 23.04.2020

Nach drei Wochen Bauzeit stehen die Arbeiten in der Hirschgasse kurz vor dem Abschluss.

In sehr beengten Verhältnissen ist ein neuer Regenwasserkanal gebaut worden.

Kurz vor der Einmündung in die Marienborner Straße stießen die Bagger auf eine Besonderheit aus den frühen Tagen der eckartshausener Abwasserentsorgung: Einen aus Kanalklinker gebauten Schacht mit anschließender Leitung, die ebenfalls aus Kanalklinker gemauert wurde.

Der ca. 10m lange Kanal verläuft bis zum nächsten Schacht nicht gerade, sondern in einem Bogen, was sehr ungewöhnlich ist und für die damaligen Maurer eine besondere Herausforderung gewesen sein dürfte.

Der gemauerte Kanal hat seine Zeit gut überstanden, muss nun aber einem modernen Stahlbetonrohr weichen.

Baumaßnahme Eckartshausen - Update vom 14.09.2021

Seit Anfang Juli 2021 ist die Ortsdurchfahrt aus Richtung Ronneburg bis zur Kreuzung in Eckartshausen wieder für den Verkehr freigegeben.


Die Bauarbeiten an Kanalleitungen und Straße liegen damit weiterhin voll im Zeitplan.


Zunächst in der Unterpforte und später auch in der Oberpforte wurden die alten und maroden Abwasserkanäle erneuert.


Einmal in diese Tiefen vorgestoßen haben auch die anliegenden Grundstücke neue Anschlussleitungen bekommen, zumindest im Bereich der Fahrbahn.


Da Bordsteine und Gehwege erhalten bleiben sollten sind private Abwasseranschlussleitungen unter den Gehwegen nur dann erneuert worden, wenn ihr baulicher Zustand das erforderte.

Schließlich erfolgte in der letzten Juniwoche die Herstellung der neuen Straßenoberfläche. Der zweite von vier Bauabschnitten war damit abgeschlossen. Zusammen mit neuen Gas- und Wasserleitungen verfügt Eckartshausen nun auch in der Ortsdurchfahrt der Landesstraße L 3189 über komplett neue Infrastrukturen sowie über eine grundhaft erneuerte Straße.


Die Baustelle konnte wie geplant Anfang Juli in den dritten Abschnitt übergehen. Dieser umfasst die Landesstraße L 3189, Oberpforte, ab der Kreuzung bis zum Ortsausgang Richtung Himbach.
Wie in den beiden vorangegangen Bauabschnitten war auch dort eine Vollsperrung für den Straßenverkehr erforderlich. Umleitungsstrecken wurden neu ausgeschildert und Bushaltestellen verlegt.


Nach zwei Monaten Bauzeit ist der dritte Bauabschnitt wie geplant fertiggestellt worden. Abwasserkanäle einschließlich seitlicher Anschlussleitungen und die Straße sind nun erneuert. Die Bushaltestellen, von denen eine um dreißig Meter verlegt werden musste, entsprechen jetzt den technischen Vorschriften.


Als letztes werden die in Anspruch genommenen Bereiche der Gehwege wieder gepflastert.


Mit den Arbeiten zwischen der Kreuzung und dem Ortsausgang Richtung Hammersbach hat bereits der vierte und letzte Bauabschnitt der Maßnahme begonnen.


Außer einer Querung sind dort keine Kanalbauarbeiten erforderlich. Weil auch der Oberbau der Straße noch in gutem Zustand ist, wird nur eine neue Deckschicht aufgebracht.
Dort können die Arbeiten nur unter halbseitiger Verkehrssperrung mit Ampelbetrieb ausgeführt werden. Grund ist die Baustelle zwischen Calbach und Orleshausen.
Weil in dieser Richtung keine Durchfahrtsmöglichkeit insbesondere für LKW besteht muss in Eckartshausen wenigstens eine Fahrspur offen bleiben.


Trotz dieser Schwierigkeit gehen alle Beteiligte davon aus, dass die Gesamtmaßnahme wie geplant bis Ende September 2021 abgeschlossen sein wird und der Verkehr wieder in allen Richtungen rollen kann.

Baumaßnahme Eckartshausen - Update vom 21.12.2021

Wie geplant war die Baumaßnahme Ende September 2021 soweit fertiggestellt, dass der Straßenverkehr wieder in allen Richtungen rollen konnte.


Letzte Arbeiten waren noch am Gehwegpflaster vor dem „Dalles“ zu erledigen, was sich als schwierig herausstellte, weil das Pflaster, das dort schon verlegt war nur noch schwer zu bekommen ist um die ehemals asphaltierte restliche Fläche optisch ansprechend zu gestalten.


Am unteren Ende der „Unterpforte“, wo die Fahrbahn zwischen den Häusern verengt ist, musste die Wasserführung nachgebessert werden damit sich dort bei Regen keine Pfütze bildet.


Im Bereich der neuen Bushaltestelle sind einige der sog. taktilen Blindenleitsteine, ausgebessert bzw. ersetzt worden.
Unter der Straße befinden sich die neu gebauten Abwasseranlagen. Unsichtbar verrichten sie über Jahrzehnte ihren Dienst und leiten die Abwässer mit all ihren Inhaltsstoffen der Kläranlage zu. Dass sie dies verborgen vor den Blicken tun erschwert auf der anderen Seite die Kontrolle. Deshalb wurden die neuen Kanäle einer Dichtheitsprüfung sowie einer optischen Inspektion mithilfe einer Spezialkamera unterzogen um sicherzugehen, dass auch dieser Teil des Gemeinschaftsprojekts ordnungsgemäß erfüllt worden ist.


Am 21.12.2021 fand die formale Abnahme der Arbeiten statt.


Das gemeinsame Projekt von Hessen Mobil und den Stadtwerken Büdingen ist damit abgeschlossen. Innerhalb der Ortslage sind beide Landesstraßen, die sich in Eckartshausen kreuzen, sowie die darunter befindlichen Abwasseranlagen erneuert worden. Beides entspricht nun modernen Anforderungen und ist für zukünftige Aufgaben gerüstet.


Die Stadtwerke Büdingen, die bei der Durchführung des Projektes die Federführung innehatten, bedanken sich bei allen Beteiligten und Betroffenen für die gute Zusammenarbeit. Am stärksten sind immer die direkten Anlieger von solchen Baustellen betroffen. Aber auch Verkehrsteilnehmer, die Umwege in Kauf nehmen mussten, Eltern, die ihre Kinder nicht wie gewohnt zum Kindergarten bringen konnten und Anwohner von Straßen, die als Umleitungsstrecken dienten, hatten darunter zu leiden. Buslinien mussten andere Routen fahren, Haltestellen verlegt werden, Ein- und Ausfahrmöglichkeiten der Feuerwehr waren zu regeln und nicht zu Letzt die Müllabfuhr zu organisieren. Für die Planung und Überwachung der verschiedenen Verkehrsbelange während der verschiedenen Bauabschnitte bedanken wir uns auch bei der Ordnungsbehörde der Stadt Büdingen.


Durch die Mithilfe aller konnten die Arbeiten zügig durchgeführt und nach eineinhalb Jahren wie geplant zum Ende des September 2021 fertiggestellt werden.

Kontakt

Christof Klös

Thiergartenstraße 12–14
63654 Büdingen

14.05.2020 - Erdgasanschluss für Vonhausen und Diebach am Haag

Während die meisten Büdinger Stadtteile an das Erdgasnetz angeschlossen sind, blieb Hauseigentümern in Vonhausen und Diebach bisher die Nutzung von Erdgas verwehrt. In den letzten Jahrzehnten haben die Stadtwerke Büdingen das Gasversorgungsnetz konsequent erweitert und zuletzt Eckartshausen angebunden.

Im Oktober des vergangenen Jahres hatten die Stadtwerke Büdingen die Hauseigentümer in den Stadtteilen Vonhausen und Diebach am Haag angeschrieben und das Interesse an einem Erdgasanschluss abgefragt. Die Abfrage sollte dazu dienen, eine fundierte Entscheidung über einen möglichen Anschluss der beiden Stadtteile an das Erdgasversorgungsnetz zu treffen.

Nach Auswertung der Rückmeldungen ist das Interesse hoch. Teilweise stehen kurz- oder mittelfristig Heizungserneuerungen an und der Energieträger Erdgas wird von einem Großteil der Eigentümer in Erwägung gezogen. Vor dem Hintergrund dieses Ergebnisses hat die Eigenbetriebskommission der Stadtwerke Büdingen die Entscheidung getroffen, Vonhausen und Diebach gasseitig zu erschließen.

Über diese Entscheidung und das weitere Vorgehen hätten die Stadtwerke Büdingen gerne persönlich in einer Informationsveranstaltung informiert. Aufgrund der derzeitigen Lage musste hiervon jedoch Abstand genommen werden. Stattdessen wurden die Eigentümer mit einem Infoschreiben über die Entscheidung informiert.

Die Erschließungsmaßnahme wird voraussichtlich noch in diesem Jahr beginnen. Zunächst wird mit dem Bau einer etwa 3,5 km langen Verbindungsleitung von Lorbach über Vonhausen bis nach Diebach am Haag begonnen. Die innerörtliche Erschließung soll ab dem Jahr 2021 in verschiedenen Bauabschnitten erfolgen, wobei eine Gesamtbauzeit von 3-4 Jahren veranschlagt wird.

Da die Herstellung eines Erdgashausanschlusses im Zuge der Verlegung der Versorgungsleitungen wesentlich günstiger ist als ein späterer Anschluss, lassen sich viele Kunden vorsorglich einen „inaktiven“ Hausanschluss erstellen. Dieser muss nicht sofort genutzt werden, sondern kann auch erst zu einem späteren Zeitpunkt in Betrieb genommen werden.Eine sofortige Umstellung der Heizung ist nicht erforderlich.

Für Hauseigentümer gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Notwendigkeit zu einer Entscheidung, ob sie Erdgas wünschen oder nicht. Jedoch freuen sich die Stadtwerke über jede unverbindliche Rückmeldung, sofern diese noch nicht im Rahmen der Umfrage erfolgt ist.

Kontakt

Jochen Heyermann

Thiergartenstraße 12–14
63654 Büdingen


Nils Birk

Thiergartenstraße 12–14
63654 Büdingen

01.07.2020: Stadtwerke Büdingen geben die Mehrwertsteuersenkung an ihre Kunden weiter

Zur Entlastung der Bürgerinnen und Bürger und zur Stärkung der Konjunktur haben Bundestag und Bundesrat zum 01.07.2020 eine vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) beschlossen. Gesenkt wird der reguläre Mehrwertsteuersatz von 19% auf 16%, der reduzierte Steuersatz von 7% auf 5%.

Selbstverständlich wird diese Senkung an unsere Kunden weitergegeben.

Was bedeutet das für unsere Kunden?

  • Die Lieferung von Erdgas und Leistungen rund um die Gasversorgung werden mit dem regulären Mehrwertsteuersatz von 16% (19%) beaufschlagt.
  • Für die Wassergebühren und Leistungen rund um die Wasserversorgung gilt der reduzierte Mehrwertsteuersatz von 5% (7%).
  • Die Abwassergebühren sind ohnehin von der Mehrwertsteuer befreit.

Von Seiten der Kunden muss nichts unternommen werden. Auch Zählerstände werden nicht benötigt.

Was bedeutet das für die Abrechnung? Welcher Steuersatz wird zu welchem Abrechnungstag berechnet?

Abrechnungen bis zum Stichtag 30.06.2020 werden mit dem regulären Steuersatz (19% bzw. 7 %) berechnet.

Abrechnungen mit den Stichtag zwischen dem 01.07.2020 bis voraussichtlich 31.12.2020 werden mit dem reduzierten Steuersatz (16 % bzw. 5%) abgerechnet.

Die Höhe Abschläge bleibt unverändert.

Für weitere Rückfragen stehen Ihnen unsere Mitarbeiter gerne zur Verfügung.

Kontakt

Alexandra Knaf

Thiergartenstraße 12–14
63654 Büdingen


Marco Zimpel

Thiergartenstraße 12–14
63654 Büdingen

01.08.2020: Dienstjubiläum Rolf Kehm

Anfang August hatte Rolf Kehm allen Grund zum Feiern.

Seit dem 1. August 1995 ist er beim Abwasserverband Seemenbach beschäftigt und kann damit auf 25 Jahre Dienstzeit im aktiven Umweltschutz zurückblicken.

Für seine langjährige Tätigkeit im Dienste des Verbandes (und damit der Stadt Büdingen und der Gemeinde Kefenrod) wurde er nun im Rahmen einer kleinen Feierstunde geehrt. Bürgermeister Erich Spamer und der Erste Beigeordneter von Kefenrod, Karl Wilhelm Siebert, hoben in Ihren Dankesreden die große Einsatzbereitschaft und Zuverlässigkeit von Herrn Rolf Kehm hervor.

Nach seiner Ausbildung zum Elektroinstallateur bei der Firma Fendler in Büdingen arbeitete er noch über 10 Jahre in diesem Betrieb bevor er 1986 zur Firma Sonnenschein wechselte.

Seit 01.08.1995 ist er bei der Verbandskläranlage des Abwasserverbandes Seemenbach in Rinderbügen beschäftigt. Von 2007 bis 2010 hatte Rolf Kehm zusätzlich die kommissarische Leitung der Kläranlage Büdingen inne.

Doch nicht nur die Betreuung der Verbandskläranlage gehört zu seinen Aufgaben. Darüber hinaus ist Herr Kehm seit 1996 Sicherheitsbeauftragter für die Kläranlagen der Stadt Büdingen und nimmt seit 2007 die Funktion des Gewässerschutzbeauftragten für die Gemeinde Kefenrod wahr

      

Im Bild: Karl Wilhelm Siebert (1. Beigeordneter Kefenrod), Christof Klös (Betriebsleiter Abwasser), Karin und Rolf Kehm, Erich Spamer (Bürgermeister Büdingen/Verbandsvorsteher)

07.08.2020: Umstellung der Wasserversorgung in Büdingen-Düdelsheim

Aufgrund von Arbeiten am Brunnen Suder in Düdelsheim erfolgt eine Umstellung der Wasserversorgung für Düdesheim.

Hier finden Sie alle wichtigen Informationen:

Umstellung der Wasserversorgung Düdelsheim - Update 01.10.2020

Nachdem die Regenerierungsarbeiten am Düdelsheimer Brunnen Suder nun abgeschlossen sind, werden die Stadtwerke am Montag, den 05.10.2020 die Wasserversorgung des Stadtteils erneut umstellen.

Gleichzeitig werden wir die Versorgungszonen neu einteilen.

Während Düdelsheim bisher zu rd. 75% über den Brunnen Suder und die Rommelhausen-Quelle mit hartem Wasser versorgt war, werden wir zukünftig die mit dem weichen Aulendiebacher Wasser versorgte Zone vergrößern.

Für die westlichen Teile des Ortskerns und des Oberdorfs bleibt es aber leider bis auf weiteres beim Härtebereich „hart“.

Es ergibt sich folgende Zoneneinteilung:

Versorgungsbereich I (Härtebereich „weich“, 5,1°dH, 0,91 mmol CaCO3/l)

Am alten Born Finkenweg Mühlstraße Nr. 2
Am Kraftborn Friedrich-Ebert-Ring Otto-Bepler-Straße
Am Weinberg In den Weihern Stockheimer Weg
Auf dem Biehm Kapellenweg Wilhelm-Leuschner-Straße
Bei der Kirche Kirchweg Wingertstraße
Fasanenweg Marktstraße Zum Seemenbach
Hauptstraße ungerade Hs. Nr.: 3 bis 53 gerade Hs. Nr. 2 bis 60
Schulstraße ungerade Hs. Nr. 3 bis 35 gerade Hs. Nr. 2 bis 32

Versorgungsbereich II (Härtebereich „hart“, 23,7°dH, 4,23 mmol CaCO3/l)

Am Hofacker Findörfer Hof In den Geißgärten
Am Marktplatz Findörfer Straße Kaiserweg
Am Glockengarten Fliederweg Kleine Gasse
Am Hasenpfad Gartestraße Mühlstraße (ohne Nr. 2)
An den Steinern Geyergässchen Rosenweg
Burg Im Einzel Untergasse
Calbacher Straße Im Hinterfeld Waldstraße
Erlenweg Im Hoffeld Zum Eichelchen
Hauptstraße ungerade Hs. Nr.: 55 bis 83 gerade Hs. Nr.: 62 - 94
Schulstraße ungerade Hs. Nr.: 37 bis 47 gerade Hs. Nr.: 34 - 52

Temporäre Umstellung dert Wasserversorgung in Düdelsheim - Update 04.09.2020

Bereits im Juli hatten wir darüber informiert, dass aufgrund von Arbeiten am Brunnen Suder die Wasserversorgung des Büdinger Stadtteils Düdelsheim teilweise umgestellt werden muss. Betroffen waren zunächst nur wenige Straßen.


Nun wird es ab Montag, den 07.09.2020 erforderlich, den Brunnen komplett außer Betrieb zu nehmen und das gesamte Ortsnetz umzustellen. Anlass ist eine Regenerierung des Brunnens.


Während der Umstellung werden alle Düdelsheimer Haushalte mit Trinkwasser aus dem Brunnen Aulendiebach versorgt. Da sich damit die Wasserhärte deutlich reduziert, wird Betreibern privater Enthärtungsanlagen empfohlen, diese für die Dauer der Maßnahme außer Betrieb zu nehmen.

Die Wasserhärte wird in dieser Zeit 5,1°dH bzw. 0,91 mmol CaCO3/l betragen.


Nach Beendigung der Arbeiten werden wir die Aufhebung der Umstellung wieder über Presse, Homepage und facebook bekannt geben.


Nähere Informationen zur Maßnahme und zur Wasserqualität erhalten Kunden telefonisch unter 06042 8807-0 oder auf der Homepage der Stadtwerke Büdingen www.stadtwerke-buedingen.de

Temporäre Umstellung der Wasserversorgung in Düdelsheim - Stand 07.08.2020

Aufgrund von Arbeiten am Brunnen Suder muss ab dem 08.07.2020 vorübergehend die Wasserversorgung des Büdinger Stadtteils Düdelsheim teilweise umgestellt werden.

Die Umstellung wird voraussichtlich 2 Monate dauern.

Von der Umstellung betroffen sind folgende Straßen bzw. Versorgungsadressen:

  • Hauptstraße 8-64,
  • Mühlstraße 2,
  • Kirchweg,
  • Marktstraße,
  • Zum Seemenbach,
  • Schulstraße 1-35,
  • Wingertstraße,
  • Bei der Kirche,
  • Am alten Born,
  • Am Weinberg

Diese Kunden werden während der Umstellung mit Trinkwasser aus dem Brunnen Aulendiebach versorgt. Da sich mit der Umstellung die Wasserhärte für die betroffenen Haushalte deutlich reduziert, wird Betreibern privater Enthärtungsanlagen empfohlen, diese für die Dauer der Maßnahme außer Betrieb zu nehmen.

Die Wasserhärte wird in dieser Zeit 5,1°dH bzw. 0,91 mmol CaCO3/l betragen.

Nach Beendigung der Arbeiten werden die Stadtwerke die Aufhebung der Umstellung wieder über Presse, Homepage und facebook bekannt geben.

2019

14.08.2019: Facebook

Die Stadtwerke Büdingen haben den Schritt in die weite Welt der sozialen Netzwerke gewagt!

Seit dem 14.08.2019 informieren wir auch über unsere facebook-Fanpage unsere Kundinnen und Kunden (und das sind rund 22.000 Büdinger Bürgerinnen und Bürger ) sowie allen, die an den Stadtwerken Büdingen interessiert sind.

Wir haben viel Interessantes und Wissenswertes rund um die Themen Wasser, Abwasser und Erdgas zu berichten. Lasst Sie sich überraschen.

01.08.2019: Michael Leistner, ein Stadtwerker durch und durch

Seit 1979 kümmert sich Herr Leistner mit viel Engagement und großer Kompetenz um die Gas- und Wasserversorgung in Büdingen.Im August feiert er nun sein 40-jähriges Dienstjubiläum.

Herr Leistner stammt ursprünglich aus Düdelsheim und hat von 1979 bis 1983 bei den Stadtwerken Büdingen seine Ausbildung zum Gas- und Wasserinstallateur absolviert. Seit 2006 hat er die Funktion des Vorarbeiters. Auch neben diesen Tätigkeiten hat sich Herr Leistner vielseitig für die Stadtwerke Büdingen und die Kolleginnen und Kollegen eingesetzt. Über 10 Jahre war er Mitglied im Personalrat und in dieser Funktion von 1990 bis 2001 Mitglied der Eigenbetriebskommission. Ebenfalls seit 1990 unterstützt er als Sicherheitsbeauftragter die Betriebsleitung in der Sicherstellung und Verbesserung des Arbeitsschutzes.

„Ein humorvoller und allzeit hilfsbereiter Kollege.“ „Ein zuverlässiger und erfahrener Mitarbeiter mit jederzeit offenem Ohr für die Kundinnen und Kunden.“ Mit diesen Eigenschaften wird er von den Kollegen und Vorgesetzten mit großer Wertschätzung beschrieben.

Für die Treue zu den Stadtwerken und seinen unermüdlichen Einsatz danken Herrn Leistner Bürgermeister Erich Spamer, Personalratsmitglied Isabell Kleer, Netzmeister Fredi Köhler und Betriebsleiter Jochen Heyermann.